Nachhaltigkeit und Umwelt
Ökologisch und innovativ: Hier hat die Zukunft bereits begonnen

Der Ökopark Hartberg: Ein Zentrum für umweltbewusstes Handeln. | Foto: Ökopark Hartberg
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  • Der Ökopark Hartberg: Ein Zentrum für umweltbewusstes Handeln.
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Wenn es um die Themen Nachhaltigkeit, Umwelt und Energie geht, zählt der Bezirk Hartberg-Fürstenfeld zu den absoluten Vorreitern. So sind der Ökopark Hartberg, die Ökoregion Kaindorf sowie die Ökoenergieregion Fürstenfeld vorbildliche Beispiele für schon gelebte Nachhaltigkeit und Zukunftsorientierung.

Zukunftsorientiert: Ökopark Hartberg

Der Ökopark Hartberg etwa bietet einen ökologisch orientierten Branchen-Mix und fördert heimische Klein- und Mittelbetriebe, die sich mit der Produktion oder dem Handel von ökologischen Produkten beschäftigen. In weiterer Folge bleibt die Wertschöpfung in der Region und die Kunden ersparen sich längere, kostspielige und umweltschädliche Autofahrten. Außerdem bietet der Ökopark ein buntes Bildungsangebot und viele Veranstaltungen mit Fachworkshops und Vorträgen. Ein Highlight ist dabei die kostenlose Montagsakademie mit Live-Übertragungen von Vorträgen hochkarätiger Referenten der Universität Graz. Am Ökopark befinden sich zudem eine Volksschule und Neue Mittelschule und auch das Erlebnisangebot ist mit Ausstellungen (Klimaturm, Experimentarium, u.v.m.), Kino und Führungen besonders für Schüler geeignet – gelebte Zukunft inmitten gegenwärtiger Nachhaltigkeitsbestrebungen.

Gemeinschaftsprojekt: Ökoregion Kaindorf

Ein weiteres Beispiel für gelebtes Ökologiebewusstsein stellt die Ökoregion Kaindorf bei Hartberg dar. Hier zieht eine ganze Region gemeinsam an einem Strang und bündelt Ideen, Möglichkeiten und Fähigkeiten. Im Vordergrund aller Aktivitäten steht die Nachhaltigkeit und es soll gezeigt werden, dass sich Ökologie und Wirtschaftlichkeit nicht ausschließen. So koordiniert der Verein "Ökoregion Kaindorf" die Zusammenarbeit zwischen den Gemeinden, den Wirtschaftstreibenden, den Arbeitsgruppen und der Bevölkerung. Ziel ist auch, den CO2-Ausstoß in den nächsten Jahren drastisch zu senken. Dazu arbeitet man beispielsweise an Projekten zu umweltschonender Mobilität, ökologischer Landwirtschaft und Humusaufbau oder nachhaltiger Abfallwirtschaft. Durch Veranstaltungen wie den Humustagen, der Pflanzentauschbörse und den Gemeindefachtag sowie die Möglichkeit zur aktiven Mitarbeit ist diese Initiative vor allem auch ein Projekt für alle Bewohner der gesamten Region.

Geothermienutzung: Ökoenergieregion Fürstenfeld

Die Ökoenergieregion Fürstenfeld, die von der Impulsregion Fürstenfeld getragen wird und ein Projekt des Österreichischen Klima- und Energiefonds ist, widmet sich insbesondere der Nutzung von Geothermie. Neben dem Molassebecken in Oberösterreich sowie dem Wiener Becken zählt die Region zu den Geothermie-Hotspots. Nicht nur im Bereich der Thermen soll diese Energie genutzt werden: Verstärkt sollen auch Industrie und Gewerbe davon profitieren. Die Mitgliedsgemeinden der Impulsregion arbeiten dazu gemeinsam mit der Energieregion Oststeiermark an energieeffizienten und ökologisch nachhaltigen Projekten. Somit können Kräfte gebündelt, Potentiale und Stärken genutzt und Maßnahmen zu erneuerbarer Energie, Energieeffizienz und Klimaschutz effektiv umgesetzt werden.

Der Ökopark Hartberg: Ein Zentrum für umweltbewusstes Handeln. | Foto: Ökopark Hartberg
Eine ganze Region setzt auf Nachhaltigkeit: der Bezirk Hartberg-Fürstenfeld  | Foto: Bernhard Bergmann
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