Steiermark als Hotspot

In Seggau trafen sich erstmals Europas Roboter-Spezialisten

Erstmals fanden die European Robotics and Automation Talks – kurz ERAT – in der Steiermark, ganz konkret in Schloss Seggau bei Leibnitz statt.

SEGGAU. Roboter und viele andere Formen der Automatisierung werden in den kommenden Jahren unser Leben zusehends bestimmen und prägen. Ein guter Grund, genauer hinzuschauen, genau das hat die steirische "Plattform Automatisierungstechnik" gemacht und zum Wissens- und Gedankenaustausch eingeladen. 

Experten aus ganz Europa in der Steiermark

86 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus zehn Nationen sind dieser Einladung nach Schloss Seggau bei Leibnitz gefolgt, zwölf namhafte Betriebe der Automatisierungsbranche sowie Vertreter von 15 Forschungseinrichtungen und Hochschulen debattierten vor Ort über Trends und Innovationen aus der Roboter- und Automatisierungstechnik. 

„Die Steiermark ist in diesem Bereich mittlerweile ein weltweiter Hotspot, daher war die Resonanz auf unseren Kongress in der Fachwelt so enorm."
Helmut Röck, Geschäftsführer der Plattform Automatisierungstechnik

Herbert Ritter, seines Zeichens Vorsitzender der Plattform ergänzt: "Die Steiermark ist vom Unternehmertum mittel- und kleinstrukturiert, daher ist es wichtig Ressourcen und Know-How zu bündeln, um international mitmischen zu können.“

Breite Palette der Anwendungen

Und zu diskutieren gab es einiges: So tauschte man sich etwa über Anwendungen der Automatisierung und Robotik in der Landwirtschaft, im Bau ebenso aus wie über die Bereiche Logistik und Materialwirtschaft.

Kollaborative Mensch-Maschinen-Lösungen – sogenannte "Digital Twins" – waren ebenso Thema wie künstliche Intelligenz, visionäre Assistenzsysteme, der dazugehörige Datenschutz und die sich abzeichnenden Möglichkeiten von Quanten-Computertechnik. Die Life-Vorführung von autonom fahrenden mobilen Robotern in urbaner Umgebung sowie ein Networking-Event rundeten das Programm ab.

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