Finanzdienstleister fordern mehr Transparenz
Konsumentenschutz kritisierte geringe Renditen bei Lebensversicherungen - Finanzdienstleister reagieren. Telefonsprechstunde für WOCHE-Leser!
Renditen von 1,4 Prozent, hohe Kosten und schlecht vergleichbare Verträge: Als der Verein für Konsumenteninformation vor einigen Wochen seine Studie zum Thema „Lebensversicherungen“ veröffentlichte, hat es wohl so manchen Sparern die Sorgenfalten auf die Stirn getrieben. Denn in Erinnerung haben wir das anders: Hohe Zinsen, garantierte Rente und zugleich sichere Veranlagungen sind seit jeher die Argumente für eine Lebensversicherung.
Ist das alles gar nicht mehr so? Hannes Dolzer, Obmann der Fachgruppe der Finanzdienstleister der Wirtschaftskammer Steiermark, relativiert: „Man darf nicht vergessen, dass sich das Zinsniveau insgesamt grundlegend verändert hat. Vor 30 Jahren hat man für Kredite 12 Prozent bezahlt, dafür aber bei Lebensversicherungen 9 Prozent kassiert. Im Verhältnis ist das heute noch ähnlich, allerdings auf viel niedrigerem Niveau.“
Telefonsprechstunde für Sparer
In einer Elefantenrunde mit den führenden Gesellschaften wollen die Finanzberater nun von den Versicherern wissen: „Wohin geht die Reise? Wie werden die Versicherer auf das Problem reagieren?“, so Dolzer.
WOCHE-Leser, die nicht wissen, was sie mit ihrer klassischen oder fondsgebundenen Lebensversicherung machen sollen bzw. wie man langfristig ansparen sollte, können sich bei Dolzer persönlich informieren: Der Experte steht morgen (Donnerstag, 12. 5.) von 15 bis 17 Uhr unter der Nummer 0 31 6/60 51-26 48 zur Verfügung.
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