Start-ups
Barometer zeigt: Start-up-Szene im Aufschwung
Graz ist eine der Start-up Hochburgen, das zeigt auch das neueste Start-up-Barometer. Bei der Umfrage bewerteten 137 Gründer den Standort Graz mit durchschnittlich 5,1 (auf einer Skala von 1 bis 7). 2014 war dieser Wert noch bei 3,94. Vertreter der Start-up-Szene lieferten aber auch Vorschläge zur Verbesserung: Potenziale sollen gefördert werden, die internationale Vernetzung muss weiter forciert werden und die Infrastruktur und Verkehrsanbindung gestärkt werden. "Dies ist mir ein persönliches Anliegen und ich werde Gründer auch in Zukunft bestmöglich unterstützen", betonte Landesrätin Barbara Eibinger-Miedl.
Viele Vor-, aber auch Nachteile
Wie bei jedem Unternehmen dominiet auch bei den Start-ups das Thema Finanzen: Heuer lagen die Investitionen über 50.000 Euro bereits bei 50 Prozent, im Jahr 2014 waren es noch 14 Prozent.
Als Vorteile für Graz als Start-up Heimat nennen Gründer die hohe Lebensqualität, die aktive Gründerszene, die Größe der Stadt und die zahlreichen Hochschulen und Universitäten.
Die Internationalität des Standortes, wiederum die Größe der STadt, die Finanzierung und Investoren sowie Infrastruktur und Verkehr werden als Nachteile genannt.
“In den vergangenen Jahren hat sich Graz eine hervorragende Position als Gründungsstandort für Start-ups erarbeitet. Durch langfristiges Engagement und einem sichtbaren Schulterschluss nach außen werden wir weiterhin daran arbeiten, Graz zum sichtbaren Hub fürdigitale Start-ups zu machen“, meint Matthias Ruhri von Up to Eleven.
Der ehemalige KF Uni-Rektor Alfred Gutschelhofer und Leiter des Instituts für Unternehmensführung und Entrepreneurship analysierte die Start-up Szene aus akademischer Sicht und stellte ihr ein gutes Zeugnis aus. "Es hat sich in den vergangenen Jahren sehr viel getan und Graz wird sich weiterhin Start-up-Hotspot entwickeln", sagte Gutschelhofer.
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