"Ewiger Micha"
Union-Fans haben Sturm-Sportdirektor nicht vergessen
Obwohl der Abgang von Michael Parensen bei Union Berlin nicht friktionsfrei verlief, bleibt der neue Geschätsführer Sport des SK Sturm Graz in Köpenick in guter Erinnerung.
GRAZ/BERLIN. Mit Michael Parensen, dem "ewigen Micha", ist eine Union-Berlin-Legende in die großen Fußstapfen von Andreas Schicker als Geschäftsführer Sport beim SK Sturm geschlüpft. Ob er diese erfolgreich zu füllen oder gar darüber hinauszuwachsen vermag, wird sich weisen. Indes hat MeinBezirk in der Fanszene der Köpenicker nachgefragt, inwiefern der gebürtige Westfale in Berlins Osten in Erinnerung bleibt.
"Wir kennen Micha hauptsächlich als Spieler und in dieser Funktion war er ein absoluter Fanliebling, der nach einer schweren Verletzung – so zu sagen als gute Besserungswünsche – einen eigenen Song bekam, den das ganze Stadion für ihn gesungen hat (siehe Video oben, Anm.). Das sagt eigentlich auch schon alles", so Fan-Urgestein "Eisern" Ralf Politz.
Parensens private Einblicke
Für den Verein aus dem Osten der deutschen Bundeshauptstadt habe Parensen "immer und überall alles gegeben" – "ein sehr feiner Mensch". Die rechtlichen Streitigkeiten zwischen Union Berlin und dem 38-Jährigen, der im April das Amt des technischen Direktors räumen musste, scheint sein Vermächtnis aus Sicht der Anhängerschaft jedenfalls nicht zu trüben.
All jenen, die sich für den neuen Sturm-Sportdirektor als Privatperson interessieren, legt Politz eine Folge des Podcasts "Plattsport" aus dem Jahr 2019 ans Herz. Darin erzählen der damalige Profikicker und seine Gattin, die Schauspielerin Antonia Parensen, fast drei Stunden lang unterhaltsame Anekdoten und geben persönliche Einblicke in ihren nicht ganz alltäglichen Alltag – hier zum Nachhören.
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