Für Sturm
Prass-Wechsel in "wirtschaftlich bemerkenswerter Region"

Mit dem Blick auf eine neue Aufgabe: Alexander Prass. | Foto: GEPA
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Beim SK Sturm sorgt der Abgang von Alexander Prass für gemischte Gefühle, sportlich ein Verlust, finanziell ein enormer Gewinn. Bei seinem neuen Arbeitgeber soll der Nationalspieler als Linksverteidiger zum Einsatz kommen. 

GRAZ. Am Montagabend folgte die offizielle Bestätigung der Vereine, Alexander Prass wechselt von Sturm Graz zur TSG Hoffenheim in die deutsche Bundesliga. Bei den Grazern betrachtet man den Transfer mit einem lachenden und einem weinenden Auge, wie Geschäftsführer Wirtschaft Thomas Tebbich erklärt: "Sportlich schmerzt der Abgang eines aktuellen ÖFB-Teamspielers naturgemäß sehr, für uns als Verein ist ein weiterer Wechsel eines Spielers des SK Sturm in eine Top-Liga aber wiederum eine Auszeichnung. Dass sich Alexanders Wechsel natürlich auch wirtschaftlich in einer bemerkenswerten Region abspielt, freut uns sehr." Kolportiert wird eine Ablöse in der Region von elf bis zwölf Millionen Euro, offiziell haben die Vereine über die Wechselmodalitäten Stillschweigen vereinbart. 

Thomas Tebbich sieht im Wechsel von Prass: "eine Auszeichnung der hervorragenden Arbeit, die hier verrichtet wird."  | Foto: GEPA
  • Thomas Tebbich sieht im Wechsel von Prass: "eine Auszeichnung der hervorragenden Arbeit, die hier verrichtet wird."
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Emotionaler Abschied nach drei Jahren

Für Prass, der vor drei Jahren ablösefrei aus Liefering nach Graz wechselte, ist der Abschied durchaus emotional: "Ich werde die Stadt Graz, den Klub, meine Teamkollegen und die unglaublichen Fans in Liebenau aber auch richtig vermissen. Ich werde die tolle Zeit in Graz nie vergessen." Beim neuen Arbeitgeber in der Bundesliga wird Prass wohl, wie im Nationalteam, als Linksverteidiger zum Einsatz kommen, wie der interimistische sportliche Leiter der Deutschen, Frank Kramer in einem Klubstatement erklärt: "Alex ist ein dynamischer Linksfuß, der in den vergangenen Monaten in der österreichischen Nationalmannschaft von Ralf Rangnick unter anderem bei der EM in Deutschland auf der linken Außenverteidigerposition eingesetzt wurde. Wir sehen dort ebenfalls seine größten Stärken und wollen ihn auf dieser Position weiter fördern."

Für Andi Schicker ist Alexander Prass ein Paradebeispiel für den Weg, den der SK Sturm eingeschlagen hat.  | Foto: GEPA
  • Für Andi Schicker ist Alexander Prass ein Paradebeispiel für den Weg, den der SK Sturm eingeschlagen hat.
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"Hat sich diesen Schritt verdient"

Andreas Schicker schließt sich den Worten seines Geschäftsführungskollegen an, sportlich sei Prass ein herber Verlust, aber: "Alex hat sich diesen Schritt mit harter Arbeit absolut verdient und wir freuen uns für ihn, dass er sich seinen Wunsch, in eine europäische Top-Liga zu wechseln, erfüllen konnte. Alex wird seinen Weg weiter machen, davon bin ich absolut überzeugt!" Prass absolvierte insgesamt 130 Partien für den SK Sturm, in denen er zwölfmal traf und 26 Tore vorbereitete. 

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