Eine Schleife auf Wandertag

Ferdinand Feldhofer wird den
SK Sturm heute in Ungarn (Ankick um 20.30 Uhr), wie schon zuletzt gegen Ried, als Kapitän aufs Feld führen. | Foto: GEPA
  • Ferdinand Feldhofer wird den
    SK Sturm heute in Ungarn (Ankick um 20.30 Uhr), wie schon zuletzt gegen Ried, als Kapitän aufs Feld führen.
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Bei Sturm gibt es momentan mehrere Kapitäne. Das Rotationsprinzip soll auch heuer funktionieren.

Egal, ob in Jugendmannschaften, im Amateur- oder im Profibereich, überall muss „ein“ Kapitän aktiv sein, so die Definition. Bei Sturm gibt es jedoch aktuell gleich mehrere Personen, die diesen Job, der natürlich mit sehr viel Verantwortung verbunden ist, übernehmen. Alle kommen somit in die elitäre Liste der Kapitäne beim SK Sturm, die sich liest wie ein Fußballlegendenlexikon und mit Namen wie Andy Pichler, Günther Neukirchner oder Ivica Vastic gespickt ist.

Kapitänsschleife wird wandern
Der aktuelle Stammkapitän der „Blackies“, der von der Routine und Erfahrung her gut in diese Liste passt, ist mit dem Rekordtorschützen Mario Haas derzeit, so wie großteils auch letztes Jahr, kein Stammspieler. Die Kapitänsrolle wird demnach je nach Personallage wandern. „Wir haben einige Spieler, die diese Rolle auf jeden Fall gut ausfüllen können. Das ist also überhaupt kein Problem“, so Haas. Spielt der „Bomber“ nicht, hat Ferdinand Feldhofer das Kommando über. Ihm folgen schließlich Christian Gratzei und Andreas Hölzl – allesamt Spieler mit Führungsqualitäten, was sie in der Vergangenheit auch schon mehrfach unter Beweis stellen konnten. „Natürlich ist es eine große Ehre für mich, Kapitän zu sein, man sollte es aber auch nicht unbedingt überbewerten“, meint Feldhofer. Vom Sprichwort „Zu viele Köche verderben den Brei“ kann auch keine Rede sein, es gibt keinerlei Streitigkeiten innerhalb des Teams um die Schleife. Haas dazu: „Die Rollen sind klar verteilt und das bleibt in nächster Zeit auch so. Die letzte Entscheidung liegt jedoch immer beim Trainer.“

Leistungssteigerung nötig
Gegen Videoton wird wieder Feldhofer als Kapitän die Mannschaft aufs Spielfeld und hoffentlich auch in die nächste Quali-Runde führen. „Die Ausgangslage mit dem 2:0 vom Hinspiel ist für uns natürlich nahezu ideal“, ist sich Feldhofer bewusst, „außerdem wissen wir, dass wir auch auswärts immer für ein Tor gut sind. Wenn uns das gelingt, wird es für die Ungarn schon ganz schwer.“ Die magere Vorstellung in Ried beunruhigt Feldhofer auch keineswegs, ganz im Gegenteil: „Mit einer eher schwachen Leistung in Ried einen Punkt zu holen, zeigt von echter Qualität, denn dort haben wir in der Vergangenheit schon wesentlich besser gespielt und dann aber trotzdem verloren.“ Trotz der guten Vorzeichen wird man jedoch versuchen, im 15.000 Plätze fassenden Sóstói-Stadion in Szekesfehervar gleich von Beginn an ein anderes, stärkeres Gesicht zu zeigen als zuletzt in Oberösterreich.

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