Schicker Wechsel fix
Das sagen die Verantwortlichen zum Transfer
Am Mittwoch nahm man beim SK Sturm auch offiziell Abschied von Sportdirektor Andi Schicker, der in die deutsche Bundesliga zu Hoffenheim wechselt. Dieser fand ungewöhnliche emotionale Worte zum Abschied, der Präsident lies die Tür für eine Rückkehr offen.
GRAZ. Am Mittwoch wurde offiziell, was seit Tagen feststand: Andreas Schicker wechselt vom SK Sturm zur TSG Hoffenheim in die deutsche Bundesliga, das bestätigten beide Vereine. Schicker hatte in Graz noch bis 2026 Vertrag, welcher für den Wechsel aufgelöst wurde, wie Sturm in einem Statement schreibt. Bereits Dienstagmittag verabschiedete sich Schicker in Messendorf von Team und Kollegen.
Präsident Christian Jauk erklärt die Entscheidung: "Dass sportliche Erfolge wie die unseren in den vergangenen Jahren – an denen Andreas Schicker als Geschäftsführer Sport großen Anteil hatte – Begehrlichkeiten wecken, ist nur natürlich im Fußball. Uns war wichtig, eine Lösung zu finden, mit der wir uns alle in die Augen schauen können, das ist uns gelungen. Wir wünschen unserem ,Steirerbuam' alles Gute für seine Zukunft und bedanken uns für den großartigen Einsatz, den er für unseren SK Puntigamer Sturm Graz und die gesamte Sturmfamilie geleistet hat." Ein Wiedersehen schließt der Präsident ebenfalls nicht aus: "Andi Schicker ist in Graz und beim SK Sturm immer herzlich willkommen!"
"Wird seinen Weg machen"
Besonders intensiv war die Zusammenarbeit mit Geschäftsführerkollegen Thomas Tebbich, der betont: "Andreas Schicker war stets ein großartiger Partner in der Geschäftsführung, mit dem die Zusammenarbeit zwischen Geschäftsstelle und sportlicher Abteilung hervorragend harmonierte. Wir haben als Gesamtverein in den letzten Jahren eine tolle Entwicklung genommen, die ohne dieses Vertrauen und gegenseitige Wertschätzung nicht möglich gewesen wäre. Ich wünsche Andi alles erdenklich Gute für seine weiteren Aufgaben und bin überzeugt davon, dass er seinen Weg weiter machen wird."
Es war eine "fantastische Zeit"
Schicker selbst fand zu seinem Abschied für ihn ungewohnt emotionale Worte: "Die vergangenen sechs Jahre beim SK Sturm im Rückspiegel zu betrachten, fällt nicht leicht. Ich möchte mich beim gesamten Verein, dem Präsidenten und Vorstand, meinem Geschäftsführer-Kollegen Thomas, dem gesamten Trainerteam, allen Spielern, Betreuern und Mitarbeitern sowie den großartigen Fans dieses Klubs für eine fantastische Zeit bedanken." Auch deshalb sei ihm die Entscheidung nicht leicht gefallen, der Traum der deutschen Bundesliga sei aber immer da gewesen. "Trotzdem bin ich davon überzeugt, dass nun der richtige Zeitpunkt – sowohl für mich, als auch für den Verein, um sich neu aufzustellen – für diesen Wechsel gekommen ist. Ich freue mich auf die Aufgaben, die auf mich warten – kann aber versprechen, dass die Steiermark immer meine Heimat bleiben wird, ich den SK Sturm weiter genau verfolgen werde und diesem Verein für immer verbunden bleibe.", schließt Schicker.
Einen Rückblick auf Andi Schickers Ära beim SK Sturm findest du hier:
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