GSC: Kinder brauchen Sport
Leere Trikots auf leeren Fußballplätzen
An einer österreichweiten stillen Protestaktion beteiligte sich auch der Grazer Sportklub. In die Mittelkreise ihrer Sportplätze legten am vergangenen Freitag über 1.100 Vereine in ganz Österreich die Dressen ihrer Jugendteams – als Symbol dafür, dass in ihnen bald wieder kickende Buben und Mädchen stecken sollten.
„Die Kinder dürfen endlich wieder in die Schule und werden zweimal pro Woche getestet. Weil es auch um ihre Gesundheit geht, sollten auch wieder trainieren und kicken dürfen“, betont Michael Kratzer, Jugendleiter des Grazer Sportklub Straßenbahn (GSC), bei dem aktuell sieben Nachwuchsteams gemeldet sind.
„Die Vereine haben schon im vergangenen Jahr bewiesen, dass sie in der Lage sind, Trainings- und Spielbetrieb unter strengen Auflagen abzuhalten. Wir wollen keine Extrawürschtel, wir wollen einfach fair behandelt werden“, sagt GSC-Obmann Klaus Vidovic angesichts der Debatten um das Wiederaufsperren der Gastronomie noch vor Ostern.
Die Bundesregierung hat am Montag zwar Öffnungsschritte für den Kinder- und Schulsport mit 15. März angekündigt, wie die aber konkret aussehen werden, wurde noch nicht bekannt gegeben. Ob Mannschafts- oder nur Kleingruppentrainings möglich sind, ist unklar – und viele andere ganz praktische Fragen sind noch offen.
Auch wenn die Details erst mit der Veröffentlichung der entsprechenden Verordnung bekannt werden, gibt es für die jungen Kicker und deren Trainer zumindest einmal ein bisschen Hoffnung.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.