Ella-Flesch-Platz
Platz zwischen Oper und Next Liberty hat neuen Namen

Nora Schmid und Judith Schwentner als "Leiterinnen" der Umbenennung beim Aufstellen des neuen Straßenschilds für den Ella-Flesch-Platz | Foto: Stadt Graz/Foto Fischer
  • Nora Schmid und Judith Schwentner als "Leiterinnen" der Umbenennung beim Aufstellen des neuen Straßenschilds für den Ella-Flesch-Platz
  • Foto: Stadt Graz/Foto Fischer
  • hochgeladen von Christoph Lamprecht

Jetzt ist es offiziell: Die Stadt ehrt mit dem Ella-Flesch-Platz eine Verfolgte des NS-Regimes.

GRAZ. Ein besonders zentraler Ort vor der Grazer Oper, die Dr.-Muck-Anlage, wurde von der Expertinnenkommission für Straßennamen aufgrund der Nähe des gleichnamigen Dirigenten zum Nationalsozialismus als problematisch eingestuft. Wie bereits Anfang des Jahres, als in Geidorf die ehemalige Max-Mell-Allee in Aigner-Rollet-Allee umbenannt wurde, reagierte die dunkelrot-grün-rote Koalition – diesmal mit der Würdigung der jüdischen Opernsängerin Ella Flesch, die vor den Nazis zunächst in die Schweiz fliehen musste und schließlich nach New York emigrierte, wo sie 1957 verstarb. An die Sopranistin, die 1934 bis 1937 an der Oper Graz gesungen hat, erinnert bereits ein Stolperstein.

Nun enthüllten Vizebürgermeisterin Judith Schwentner und Opernhaus-Intendantin Nora Schmid die offizielle Tafel für den Ella-Flesch-Platz und machten damit bereits die zweite Umbenennung im heurigen Jahr sichtbar.

Das könnte dich auch interessieren:

FPÖ-Gemeinderat Günter Wagner will Sportgewohnheiten evaluieren
Sozialcard steht mehr Grazern zur Verfügung

Push-Nachrichten auf dein Handy
MeinBezirk auf Facebook verfolgen
MeinBezirk als ePaper durchblättern
Newsletter deines Bezirks abonnieren

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Anzeige
Von Freiflächen-Photovoltaik profitieren Unternehmen und Grundbesitzer in ökonomischer und ökologischer Hinsicht.  | Foto: Enery
1

Energiewende
Chance für Grundbesitzer

Experten sind sich einig: Österreich schafft die Energiewende nur durch die Errichtung von Freiflächen-PV. Hubert Fechner, Obmann der Technologieplattform Photovoltaik, kommt in einer aktuellen Studie zu einem klaren Ergebnis. Da es laut heimischen Klimazielen bis 2030 einen Zuwachs an Photovoltaik-Energie von bis zu 21 Terawattstunden geben muss, wird das Potenzial auf Gebäuden und anderen Infrastrukturen "keinesfalls ausreichen, um diese Ziele zu erreichen", so der Experte. Potenzial nutzen...

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.