Gemeinderat
Neos orten bei MS Puntigam "bildungspolitischen Bankrott"

Neos poltern ob der Zustände in der Puntigamer Mittelschule. KPÖ sieht es gelassen. | Foto: privat
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Der noch nicht endgültig fixierte Neubau der Puntigamer Mittelschule ist Reibebaum der Stadtpolitik. Während die Neos den fehlenden Gemeinderatsbeschluss kritisieren, kalmiert man seitens des Finanzstadtrats.

GRAZ/PUNTIGAM. Nachdem die Zahl der Schülerinnen und Schüler stetig steigen und Teile der bestehenden Schule für den Neubau der angrenzenden Volksschule ohne Ersatz weggerissen wurden, fehle es in der Mittelschule Graz-Puntigam "an allen Ecken und Enden", kritisiert Neos-Gemeinderat Philipp Pointner, “ursprünglich war der Start (des Ausbaus, Anm.) für Herbst 2022 und die Inbetriebnahme mit Beginn des Schuljahres 2024/25 vorgesehen."

Da es aber noch keinen Beschluss dafür gibt, müssten Schülerinnen und Schüler wie Lehrpersonal noch ein weiteres Jahr unter fehlenden Lern- und Sozialräumen und "kaum zumutbaren Sanitäranlagen" ausharren, so Pointner, der als Ursache eine "verfehlte Finanzpolitik der Stadtregierung" ausmacht: "Das ist eine bildungspolitische Bankrotterklärung. Wenn die Stadt selbst kein Geld hat, dann muss sie sich um Bundesförderungen bemühen.”

Im Büro von Finanzstadtrat Manfred Eber (KPÖ) versteht man die Aufregung nicht. Das Thema sei auf Schiene, der entsprechende Gemeinderatsbeschluss soll noch vor der Sommerpause erfolgen.

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