Einblicke in den Personalbericht
Graz und sein Personal in Zahlen

Der aktuelle Personalbericht der Stadt Graz wartet mit interessanten Zahlen und Fakten auf. | Foto: Stadt Graz/Harry Schiffer
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  • Der aktuelle Personalbericht der Stadt Graz wartet mit interessanten Zahlen und Fakten auf.
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Seit Jahren betont es Bürgermeister Siegfried Nagl fast mantraartig: „Graz ist in den letzten 15 Jahren um Villach gewachsen.“

GRAZ. Dieser Vergleich verdeutlicht, wie stark der Zuzug in die Murmetropole war und noch immer ist. Es ist mittlerweile so sicher wie das Amen im Gebet, dass die 300.000-Einwohner-Marke (ohne Nebenwohnsitze) bald fallen wird. Mit der erhöhten Einwohnerzahl ist aber auch die städtische Mitarbeiterzahl in der Vergangenheit gestiegen, wie aus dem aktuellen Personalbericht für das Jahr 2018 mit Stichtag 31. Dezember hervorgeht.

Damen geben den Ton an

Als Stichtag für Vergleiche dient immer das Jahr 2011, da vor acht Jahren die Ausgliederung aus dem Magistrat in die städtischen Tochterunternehmen wie Holding oder GBG erfolgte. Das aktive Personal hat sich seit damals jedenfalls von 3.280 auf 3.548 Personen erhöht. Interessant zu beobachten ist auch das Verhältnis von beschäftigten Männern und Frauen: Die Damen (2.482) geben gegenüber den Herren (1.066) klar den Ton an. Insgesamt ist das Geschlechterverhältnis mit 70 zu 30 aber relativ konstant geblieben (siehe auch Grafik auf der linken Seite). Im Vorjahr hat die Stadt darüber hinaus 285 Personen, davon 225 Frauen und 60 Männer, neu aufgenommen. Die Qualifikation stehe dabei im Vordergrund, wie man im für Personalagenden zuständigen Büro von Vizebürgermeister Mario Eustacchio betont.

Qualifikation als Trumpf

Ein Blick auf den Ausbildungsgrad bestätigt: Der Anteil an höher qualifizierten Mitarbeitern nimmt zu. „Sowohl beim Fachdienst, bei Mitarbeitern mit Reifeprüfung als auch bei den Akademikern kann man einen Anstieg verzeichnen“, führt Eustacchio aus. Zu einem Rückgang an Mitarbeitern kam es beim sogenannten mittleren Dienst. Dies liege auch darin begründet, dass es einen Wandel hin zu höher qualifizierten Mitarbeitern gebe.Signal nach außen
„Es sind schließlich auch die Aufgaben anspruchsvoller geworden“, betont der FPÖ-Politiker. Zudem streben die Menschen selbst nach einer höheren Ausbildung und einem größeren Repertoire an Zusatzqualifikationen.
„Als zuständiger Personalreferent freut mich die Entwicklung der letzten Jahre ganz besonders. Gerade die hohe Qualifikation unserer Mitarbeiter ist ein wichtiges Signal nach außen und zeigt, dass eine gute Ausbildung von Bedeutung ist.“

Später in die Pension

Erhöht hat sich aber nicht nur die Qualifikation der einzelnen Mitarbeiter, sondern auch das Pensionsantrittsalter. Im Jahr 2011 lag dieses noch bei 58,4 (Frauen) beziehungsweise 61,4 (Herren) Jahren. Dem aktuellen Personalbericht ist nun zu entnehmen, dass Frauen im Jahr 2018 erst mit 61,2 und Herren mit 61,6 Jahren ihren Ruhestand angetreten haben. Im Büro von Vizebürgermeister Mario Eustacchio wird außerdem darauf hingewiesen, dass man mit dem Pensionsantrittsalter des Vorjahres in der Stadt Graz über dem österreichischen Durchschnitt liege.

Der aktuelle Personalbericht der Stadt Graz wartet mit interessanten Zahlen und Fakten auf. | Foto: Stadt Graz/Harry Schiffer
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