Gestaltungswille prägt Stadt Fürstenfeld

Im Stadtamt Fürstenfeld tagte der Stadtgemeinderat der auslaufenden Periode 2005 bis 2010 ein letztes Mal.
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Die Stadtgemeinde Fürstenfeld erwirtschaftete 2009 einen Überschuss im ordentlichen Haushalt.

Der Gemeinderat der Stadtgemeinde Fürstenfeld tagte ein letztes Mal in der Besetzung der nun auslaufenden Regierungsperiode. In einer ausgesprochen konstruktiven Sitzung mit zahlreichen einstimmigen Beschlüssen zu Infrastrukturmaßnahmen wie Grundstücksverkäufen in Vorbereitung auf den Bau der Fürstenfelder Schnellstraße S 7 oder dem Beschluss einer einmaligen Förderung für den Ankauf oder die Nachrüstung von E-Bikes bei Privatpersonen, stand noch einmal der Haushalt 2009 im Mittelpunkt.

Ausgeglichenes Budget

?Obwohl auch unsere Stadt von den Auswirkungen der Wirtschaftskrise nicht verschont geblieben ist, haben wir dennoch im Gegensatz zu vielen anderen Gemeinden einen Überschuss im ordentlichen Haushalt von 158.000 Euro erwirtschaftet?, erläuterte Finanzstadtrat Emanuel Hluszik. Für Einnahmen und Ausgaben in der Höhe von rund 16,2 Millionen Euro sei ein umfangreicher Leistungsnachweis im Bereich der Schulen und Kindergärten, bei sozialen Initiativen, Fördermaßnahmen sowie in der Instandhaltung erbracht worden. Günstig sind auch die Kennzahlen wie geringe Personalausgaben von 26 Prozent oder der Verschuldungsgrad mit 3,12 Prozent. Ebenso konnten Rücklagen gebildet werden, die einen finanziellen Handlungsspielraum gewähren. Im außerordentlichen Haushalt mit rund vier Millionen Euro wurden eine Reihe an Projekten wie die Leistung einer Teilzahlung für den Ankauf eines Löschfahrzeuges, die Sanierung des Kindergartens, der Kauf von Gewerbegründen, die Beseitigung von Hochwasserschäden und vieles mehr umgesetzt.
"Mein großer Dank gilt dem Team der Stadtamtskasse unter der Leitung von Manfred Riedl. Der Rechnungsabschluss 2009 weist insgesamt ein erfreuliches Ergebnis auf", zeigte sich Bürgermeister Werner Gutzwar zufrieden.

Ein gemeinsamer Weg

Freude zeigte Gutzwar darüber, dass in der vergangenen Regierungsperiode Stadtrat und Gemeinderat über weite Strecken und viele Bereiche einen gemeinsamen Weg gegangen seien. Zumeist sei das Interesse am Wohl der Stadt und seiner Bevölkerung vor parteipolitischen Interessen gestanden. Sein besonderer Dank galt den scheidenden Gemeinderäten Horst Freiberger, Karl Kogelnik, Manfred Hafner, Gottwald Kowald (alle SPÖ) und Geza Standi (Grüne).
waltraud.wachmann@woche.at

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