Am Schöckl
WOCHE-Aktion: Retten wir gemeinsam das Stubenberghaus!
Seit 1890 thront es auf dem Schöckl, dem Hausberg der Graz, Generationen von Grazern haben es über fast 130 Jahre als Anlaufstelle, zur Nahrungsaufnahme genutzt oder einfach als Ruheoase am Berg erlebt. Die Zeichen der Zeit sind allerdings leider auch an diesem Wahrzeichen des Schöckls nicht spurlos vorübergegangen. "Das Dach braucht dringend eine Sanierung, es herrscht Gefahr im Verzug", muss Helmut Kreuzwirth, Vorsitzender des Alpenvereins (Besitzer des Stubenberghauses) vermelden. Notwendig ist eine Generalsanierung, die Kosten belaufen sich auf rund 350.000 Euro – eine Summe, die der Alpenverein aus eigener Kraft nicht stemmen kann.
WOCHE-Aktion: Retten wir das Stubenberghaus am Schöckl!
Gemeinsam mit der WOCHE soll nun die Rettungsmaschinerie für das seit 1990 unter Denkmalschutz stehende Gebäude in Gang kommen. Die Verantwortlichen rund um Kreuzwirth, Finanzvorstand Fritz Möstl und Projektleiter Reinhold Matejka haben bereits alle Hebel in Bewegung gesetzt, sowohl Hermann Schützenhöfer für das Land Steiermark als auch Siegfried Nagl für die Stadt Graz haben bereits großzügige Unterstützung zugesagt.
Um jetzt auch noch den Rest von rund 180.000 Euro aufzubringen, ist jetzt die große WOCHE-Familie gefragt: In einer Spendenaktion sollen die Mittel aufgebracht werden, der Alpenverein hat sich dafür etwas ganz Charmantes einfallen lassen: Großzügige Spender sowie Unternehmen können sich eine Dachschindel "kaufen". Die Schindeln Nummer 1 bis 10 werden an Spender mit Summen über 1.000 Euro abgegeben, für mehr als 300 Euro Spendengeld stehen dann noch die Schindeln 11 bis 100 zur Verfügung. Helfen können aber alle Freunde des Stubenberghauses in Graz und Graz-Umgebung, der Alpenverein freut sich über jeden Euro (Spendenkonto: AT84 5600 0201 4142 8439Empfänger:
ÖAV Sektion Graz, Verwendungszweck:
Stubenberghaus
Dachsanierung). Bereits im Frühjahr sollen die Arbeiten beginnen, bis zum Sommer soll dann das Herzstück des Schöckls in neuem Glanz erstrahlen.
Stubenberghaus: Schwierige Arbeiten
Was ist nun eigentlich zu tun? "Bei der Generalsanierung im Jahr 2000 fehltendie finanziellen Mittel für ein neues Dach, durch Eindringen von Schnee und Regenwasser im Dachstuhl entstanden über die Jahre größere, sichtbare Schäden", erläutert Matejka. Eine besondere Herausforderung bei der Sanierung ist der Denkmalschutz, es müssen also besondere gesetzliche Auflagen erfüllt werden. "Es müssen zum Beispiel ganz bestimmte Schindeln sein, auch die Montage erfordert besondere Kenntnisse." So muss unter anderem der Dachstuhl verstärkt werden, Dämm-Maßnahmen müssen gesetzt werden, die "Krönung" erfolgt dann durch die dreilagige Lärchen-Schindeldeckung.
Kurz: Viel Arbeit und enorme Kosten, das bedarf einer Kraftanstrengung, deshalb unser Appell: Retten wir gemeinsam das Stubenberghaus!
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