Wenn Kinder Politik machen
Das Kinderparlament setzt sich für die jüngsten Bewohner der Stadt ein. So funktioniert es.
Das Grazer Kinderparlament gibt es seit 2005 und hat etwa 30 Mitglieder. Jedes Jahr werden die Kinderbürgermeisterin und der Kinderbürgermeister gewählt. Die Gelöbnisformel der Kinderbürgermeister lautet: "Ich verspreche als Kinderbürgermeister/in der Landeshauptstadt Graz, die Gesetze zu beachten, ehrlich und für alle Kinder gleich meine Aufgaben zu erfüllen und mich für deren Anliegen einzusetzen".
Ideen einbringen
Kinder zwischen acht und 14 Jahren nehmen kostenlos teil und können im Kinderparlament ihre Anliegen, Ideen und Vorschläge einbringen. "Nur bitte nicht so etwas wie: Wir wollen keine Aufgaben mehr", appellieren die amtierenden Kinderbürgermeister Dana Hussein und Simon Waldner. "Dinge, die wir wirklich umsetzen können, dafür haben wir wirklich gerne offene Türen und hören allen zu. Kinder haben viel zu sagen und gute Ideen."
Austausch mit der Politik
Die Kinderparlamentarier treffen sich in regelmäßigen Abständen, und verwalten auch ein eigenes Budget zur Umsetzung ihrer Ideen. Neben gemeinsamen Freizeitaktivitäten stehen dann auch Treffen mit Stadtpolitikern und politischen Büros an. Letzte Woche wurde dazu vom Kinderparlament gemeinsam mit Jugend- und Familienstadtrat Kurt Hohensinner ein Baum gepflanzt, denn Umwelt steht bei den Kleinen schon ganz hoch im Kurs. Nähere Infos und Termine: kinderparlament.at
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