Am Jakominiplatz
So bunt gestaltet eine Grazer Künstlerin das neue Motel One

Das goldene Dach ist das Markenzeichen des neuen Motel One am Jakominiplatz. Im Inneren sorgt eine Grazer Künstlerin für eine Farbexplosion. | Foto: meinbezirk.at
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  • Das goldene Dach ist das Markenzeichen des neuen Motel One am Jakominiplatz. Im Inneren sorgt eine Grazer Künstlerin für eine Farbexplosion.
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Die Arbeiten im Dorotheum am Jakominiplatz sind auf der Zielgeraden. Im Inneren legt eine Grazer Künstlerin letzten Schliff an und sorgt für einen Farbausbruch.

GRAZ. Die Umbauarbeiten am Grazer Jakominiplatz sind bald abgeschlossen und die Eröffnung rückt immer näher. Während das große goldene Dach schon seine Umgebung erleuchtet, wird im Inneren noch der letzte Schliff angelegt, bevor im Sommer dann das Motel One feierlich eröffnet wird. Dafür hat man das "Decasa Kreativstudio" aus Graz beauftragt und eine wahre Farbexplosion ins Haus gebracht. "Wir haben uns die Baustelle angeschaut, als da noch Schutt und Asche war", erzählt Sabrina Deutsch von "Decasa". "Dann haben wir gemeinsam beschlossen, was wir daraus machen können." 

Carola und Sabrina Deutsch (rechts) vom "Decasa Kreativstudio" vor dem beweglichen Raumteiler. | Foto: Decasa
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Kunst-Highlights

Die Ideen ziehen sich dabei durch jedes Zimmer sowie durch das gesamte Bauwerk. Besonders imposant besticht der Lobby-Bereich mit einem 7 mal 4 Meter großen Kunstwerk aus beweglichen Elementen. "Das ist ein Kunstwerk, bei dem man die einzelnen Türen öffnen und schließen kann, um etwa dahinter den Frühstücksbereich abzutrennen", so Deutsch. Außerdem konstruierte die Künstlerin Carola Deutsch einen gigantischen Raumteiler. Als weiteres Highlight gibt es auch noch den gläsernen Lift, der die Hotelgäste vorbei an einem 15 Meter langen Farbregen über die Dächer von Graz bringt. "Dort haben wir insgesamt 15 Liter Farbe in unterschiedlichen Schichten runterlaufen lassen."

15 Liter Farbe "rinnen" am gläsernen Lift vorbei. | Foto: Decasa
  • 15 Liter Farbe "rinnen" am gläsernen Lift vorbei.
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Graz außen wie innen

Knapp sechs Monate hat das Kreativstudio bislang an der Gestaltung gearbeitet, jetzt geht es in den Endspurt. "Das Schöne an dem Projekt war, dass man von Anfang an gesagt hat, die Kunst steht im Vordergrund", so Deutsch. Die Künstlerin hätte nie ein "Nein" gehört und konnte der Kreativität freien Lauf lassen. Die Idee hinter den bunten Kunstwerken ist, die Dächer von Graz auch ins Innere des Gebäudes zu bringen und dabei das Moderne mit dem Historischen zu vereinen. So sind dort etwa auch Gebäude aus der Grazer Skyline wie das Rathaus oder die Mariahilferkirche zu sehen. Im Sommer soll dann die große Eröffnung stattfinden, wo sich auch die Grazer:innen vom Ergebnis überzeugen können.

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