Andritz
Info-Veranstaltung zu Radwegen bringt Ideen und Kritik

Auf breites Interesse stieß in Andritz eine Informationsveranstaltung zum Ausbau der Radwege. | Foto: Initiative Lebenswertes Andritz
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  • Auf breites Interesse stieß in Andritz eine Informationsveranstaltung zum Ausbau der Radwege.
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Im Zuge einer Informationsveranstaltung wurde in Andritz die Zukunft des Radweg-Ausbaus diskutiert. Während viele Straßen bereits fix ausgebaut werden sollen, wurde die oft zögerliche und lückenhafte Umsetzung kritisiert. 

GRAZ/ANDRITZ. Wie geht es weiter mit den Radwegen in Andritz? Dieser Frage widmete sich eine Informationsveranstaltung der Initiative "Lebenswertes Andritz". Mit etwa 70 Besucherinnen und Besucher zeigte sich das große Interesse an dem Thema. Während Richard Resch von der Initiative eigene Aktivitäten und Vorschläge präsentierte, stellten Markus Kronheim von der Stadt Graz und Wilhelm März vom Land Steiermark die Überlegungen zum Radwegausbau im Zuge der "Radoffensive" vor.

Von Rotmoosweg bis Stattegger Straße

Konkret beschlossen ist bereits die Verbreiterung des Radwegs vom Rotmoosweg bis zur Stadtgrenze, die im Zuge des Hochwasserschutzes am Schöcklbach erfolgen soll. Auch ein Radweg entlang der Weinzöttlstraße ist in Planung, ebenso wie Radwege entlang der Radegunder Straße und der Stattegger Straße. Letzterer ist jedoch nur als einspuriger Streifen stadtauswärts angedacht, in Stattegg plädiert man für eine Alternativroute entlang des Strasserhofwegs und des Andritzbaches.

Die anwesenden Besucherinnen und Besucher wurden über geplante Projekte sowie Ideen und Vorschläge informiert. | Foto: Initiative Lebenswertes Andritz
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Der Radweg entlang der Weinzöttlstrasse soll unterdessen sowohl nach Norden als auch zum Shopping Nord beziehungsweise nach Gösting weitergeführt werden. Aus Gratkorn plädierte der Radbeauftragte Hans Preitler daher dafür, zusätzlich zum geplanten Radübergang beim neuen Kraftwerk Gratkorn eine durchgängige Trasse zwischen Gratwein und Graz am Westufer der Mur zu errichten.

Zögerliche Umsetzung

In der Diskussion wurde mehrfach kritisiert, dass die Ausbaupläne viel zu zögerlich vorangetrieben werden und vielfach Lücken aufweisen. So wurde auch mancherorts eine radikalere Neuverteilung des Straßenraumes gefordert, um Platz für den Radverkehr zu schaffen. Insbesondere die "Radoffensive" brauche mehr Mittel und Personal um die Bedürfnisse der Randbezirke besser zu berücksichtigen.

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