Energie Graz
Gaspreiserhöhung mit September – 9.000 Anlagen betroffen
Im Herbst müsse man die Gaspreise erhöhen, gibt die Energie Graz bekannt. Denn die Einkaufspreise sind um ein Vielfaches gestiegen. Bei Familien mit geringem Einkommen soll eine Härtefallfonds helfen.
GRAZ. Die dramatische Entwicklung der Großhandelspreise mache Preiserhöhung notwendig, gibt die Energie Graz bekannt. Die Kosten für Gas sind an den internationalen Märkten in den vergangenen Monaten nochmals um rund 200 Prozent gestiegen – damit beträgt die Steigerung in den letzten zwölf Monaten rund 400 bis 500 Prozent.
Die Energie Graz komme somit nicht umhin, eine Preisanpassung mit 1. September 2022 vorzunehmen. Aufgrund der langfristigen Einkaufsstrategie sei es möglich, die Auswirkungen für Endkundinnen und -kunden abzufedern und vorerst nur einen Teil dieser Kostensteigerung weiterzugegeben.
Unterstützung für Härtefälle
Für den Wärmebedarf einer durchschnittlichen Grazer Wohnung, mit einem Verbrauch von 7.500 kWh jährlich, betrage die monatliche Mehrbelastung rund 29 Euro (brutto). Von dieser Preisanpassung sind knapp 9.000 Anlagen, das sind sechs bis sieben Prozent der Grazer Haushalte, betroffen.
Die Unterstützung für Haushalte mit kleinem Einkommen wird um weitere 100.000 Euro aufgestockt. Der Härtefallfonds der Aktion "Energie gegen Armut" in Kooperation mit dem Sozialamt der Stadt Graz und der Caritas ist insgesamt mit 700.000 Euro dotiert.
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