Mitten in Graz
Frauenleiche aus der Mur geborgen, Identität geklärt

Nach Obduktion der Leiche gehen die Behörden von einem Unfall ohne Fremdverschulden aus. Eine chemische Untersuchung steht noch aus. | Foto: Polizei Auto BMI/Weissheimer
  • Nach Obduktion der Leiche gehen die Behörden von einem Unfall ohne Fremdverschulden aus. Eine chemische Untersuchung steht noch aus.
  • Foto: Polizei Auto BMI/Weissheimer
  • hochgeladen von Michael Payer

Am Sonntagnachmittag, dem 13. August, löste eine in der Mur treibende Frau eine groß angelegte Suchaktion aus. Seither fahndete die Polizei nach der vorerst unbekannten Frau. Nach dem Fund einer Leiche steht nun die Identität der Dame, die als Sexarbeiterin tätig war, fest. 

GRAZ. Zahlreiche Streifen waren an jenem Sonntagnachmittag zur Mur gerufen worden, nachdem Passanten zuvor von einer in der Mur treibenden Frau berichtet hatten (MeinBezirk.at berichtete). Mehrere Suchaktionen und Nachsuchen mittels Booten und Tauchern waren die Folge. Auch ein Polizeihubschrauber sowie Drohnen standen bei der Suche nach der Frau im Einsatz – vorerst ohne Erfolg. Sogar die Veröffentlichung eines Bildes von am Ufer sichergestellten Damen-Sommerschuhen brachte vorerst keinen Fahndungserfolg.

Leiche bei Grazer Murkraftwerk gefunden

Am vergangenen Samstag, dem 19. August, wurde schließlich eine weibliche Leiche im Bereich des Murkraftwerkes in Graz (Lagergasse 346) aufgefunden. Die Staatsanwaltschaft Graz ordnete daraufhin eine Beschlagnahme der Leiche an. Bei der mittlerweile stattgefundenen Obduktion konnten schließlich keine Hinweise auf ein Fremdverschulden festgestellt werden. Vielmehr ist laut Gerichtsmedizin davon auszugehen, dass die Frau in der Mur ertrunken ist. Noch ausstehende chemische Untersuchungen sollen dies letztgültig bestätigen.

Identität geklärt

Ermittlungen zufolge handelt es sich bei der Frau um eine 26-jährige Rumänin aus Graz. Sie soll in einem Laufhaus in Graz beschäftigt gewesen sein und wurde einige Tage nach der groß angelegten Suchaktion als vermisst gemeldet. Aufgrund diverser körperlicher Merkmale und der Zuordnung der sichergestellten Schuhe konnte eine Identifizierung der 26-Jährigen erfolgen. Die bislang festgestellten Umstände deuten auf einen Unfall hin.

Das könnte dich auch interessieren:

Großangelegte Suchaktion in und entlang der Mur
Vinzimarkt bittet um Schulsachen-Spenden

Fanmedium kritisiert Entgleisungen von Sturm-Anhängern
Push-Nachrichten auf dein Handy
MeinBezirk auf Facebook verfolgen
MeinBezirk als ePaper durchblättern
Newsletter deines Bezirks abonnieren

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Anzeige
Von Freiflächen-Photovoltaik profitieren Unternehmen und Grundbesitzer in ökonomischer und ökologischer Hinsicht.  | Foto: Enery
1

Energiewende
Chance für Grundbesitzer

Experten sind sich einig: Österreich schafft die Energiewende nur durch die Errichtung von Freiflächen-PV. Hubert Fechner, Obmann der Technologieplattform Photovoltaik, kommt in einer aktuellen Studie zu einem klaren Ergebnis. Da es laut heimischen Klimazielen bis 2030 einen Zuwachs an Photovoltaik-Energie von bis zu 21 Terawattstunden geben muss, wird das Potenzial auf Gebäuden und anderen Infrastrukturen "keinesfalls ausreichen, um diese Ziele zu erreichen", so der Experte. Potenzial nutzen...

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.