Internetbetrug
Finanzieller Schaden: 57-Jähriger erlaubte Zugriff aufs Konto
Und wieder ist es geschehen: Ein 57-jähriger Grazer wurde das Opfer eines schweren Internetbetrugs. Sein finanzieller Schaden ist enorm und beträgt mehr als 10.000 Euro.
GRAZ. Die Leichtgläubigkeit – oder auch die Gutgläubigkeit – mancher Menschen macht es Täterinnen und Tätern von Internetbetrugsmaschen einfach. Immer wieder kommt es vor, dass Opfer wildfremden Menschen persönliche Daten preisgeben, mit denen Geld gemacht werden kann.
Mit einem Klick war das Geld weg
Ein bislang unbekannter Täter wird beschuldigt, am 29. Mai, widerrechtlich Geld vom Konto des 57-Jährigen auf ein fremdes Konto überwiesen zu haben. Dem Opfer wurde ein Link zu einer vermeintlichen Internetseite einer Bank samt Aufforderung zur Abänderung des Kennwortes zugesandt.
Durch Klicken auf den Link und Änderungen der Zugangsdaten gab der Grazer automatisch den Zugriff auf sein Konto an den Unbekannten ab. In weiterer Folge wurden ohne sein Zutun mehrere Zahlungen auf ein ausländisches Konto getätigt. Durch die Tat entstand dem 57-Jährigen ein Schaden in der Höhe von mehr als Zehntausend Euro. Weitere Ermittlungen laufen.
So kannst du dich schützen:
- Geht nicht auf diese Telefonate ein. Brecht solche Telefonate sofort ab.
- Erstattet umgehend Anzeige über den Polizeinotruf 133.
- Stimmt keinesfalls persönlichen Treffen zu. Gebt keine sensiblen Daten bekannt.
- Informiere Angehörige und Bekannte, die möglicherweise von solchen Betrugshandlungen noch nicht gehört haben.
- Schärft euren Verwandten einmal mehr als scheinbar nötig ein, dass es solche Betrügereien gibt.
- Ob Polizei oder Gutachterinnen und Gutachter: Niemand würde direkt am Telefon nach Bargeld fragen oder gar anbieten, es persönlich abzuholen.
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