Ein Schulterschluss für den Sport
Die steirischen Sportverbände haben einen Forderungskatalog aufgestellt.
Sport ist von essenzieller Bedeutung für das gesellschaftliche Wohlbefinden, die Gesundheit und ist ein immenser Wirtschaftsfaktor. Unter diesen Vorzeichen stellten die drei steirischen Dachverbandspräsidenten Christian Purrer (ASVÖ), Gerhard Widmann (ASKÖ) und Stefan Herker (Union) gemeinsam mit den Vorsitzenden der Fachverbände sowie dem steirischen Landessportfachrat mit Wolfgang Bartosch, Barbara Muhr und Hermann Filipic der öffentlichen Hand kürzlich einen Forderungskatalog vor. Wichtigster Punkt: Eine sofortige Verdoppelung des Landessportbudgets von aktuell 7,7 auf 15,4 Millionen Euro.
Geld und Anerkennung
Die Sportfunktionäre verweisen vor allem auf den hohen gesundheitlichen Nutzen von regelmäßigem Sport und die dadurch eingesparten Kosten in den Bereichen Pflege und Gesundheit. "Drei Viertel aller Erwachsenen sind sportlich inaktiv, die Weltgesundheitsorganisation empfiehlt aber rund 150 Minuten Sport pro Woche – dadurch erreicht man eine weit höhere Anzahl an gesunden Lebensjahren", erklärt Herker.
Folgende Forderungen wurden daher festgeschrieben: Sichtbarmachung und Anerkennung des Sports in den Bereichen Gesundheit, Wirtschaft und Bildung, die Stärkung der Sportverbände durch höhere Mittel und bessere Planbarkeit, die Sicherstellung der Finanzierbarkeit von Sportstätten, die Absicherung ehrenamtlicher Tätigkeiten sowie die Anerkennung der inklusiven Bedeutung des Sports.
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