Einst & Jetzt Teil 58
Ein Platz, der für die Fische war

Zuerst Kloster, dann Monturdepot der Militärökonomie: Das riesige Haus am Andreas-Hofer-Platz wurde letztlich in den 30er-Jahren entfernt. | Foto: KK/Kubinzky
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  • Zuerst Kloster, dann Monturdepot der Militärökonomie: Das riesige Haus am Andreas-Hofer-Platz wurde letztlich in den 30er-Jahren entfernt.
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Wo heute Busse parken, befand sich am Andreas-Hofer-Platz ein Kloster.

Der Andreas-Hofer-Platz als Schandfleck? Seit Jahren wird über dessen Attraktivierung diskutiert, passiert ist aber noch nichts. Kaum vorstellbar ist, dass sich einst an jener Stelle, wo heute die Regionalbusse halten, ein innerstädtisches Kloster befand. "Mitte des 17. Jahrhunderts wurde dort das Karmelitinenkloster gegründet. Im Rahmen der Reformen von Kaiser Josef II. kam es 1782 zu dessen Auflassung. 1829 kehrten die Karmelitinnen nach Graz zurück, das Kloster stand dann aber in der Grabenstraße", erklärt Stadthistoriker Karl Albrecht Kubinzky.

Heute dominieren rund um den Platz vor allem die Busse. | Foto: KK
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Der Fischplatz entstand

Das Kloster am Andreas-Hofer-Platz wurde Ende des 18. Jahrhunderts zu einem Monturdepot der Militärökonomie umfunktioniert. "Dieses wurde, da es ein großes neues Monturdepot in Gösting gab, in den 1930er-Jahren abgebrochen", ergänzt Kubinzky. So entstand dann auch der Fischplatz (Fischmarkt), der 1948 den Namen Andreas-Hofer-Platz erhielt.

Zuerst Kloster, dann Monturdepot der Militärökonomie: Das riesige Haus am Andreas-Hofer-Platz wurde letztlich in den 30er-Jahren entfernt. | Foto: KK/Kubinzky
Heute dominieren rund um den Platz vor allem die Busse. | Foto: KK
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