Buddha-Reliquien "erleuchten" die Grazer
Graz wird vom 11. bis 13. März zur Pilgerstätte, bei der Buddhismus-Meister in Form von Perlen und Kristallen zu sehen sind.
Unter Reliquien stellt man sich in unserem Kulturkreis Knochen und Schädel von Heiligen oder Holzsplitter vom Kreuz Jesu vor. Doch wenn Buddhisten von Reliquien sprechen, dann handelt es sich dabei meist um perlenartige Kristalle. Eine Vielzahl davon sind vom 11. bis 13. März im Buddhistischen Zentrum She Drup Ling (www.shedrupling.at ) in der Griesgasse 2 bei freiem Eintritt zu sehen.
„Nach der Einäscherung wurden sie in der Asche der Meister gefunden. Nach buddhistischer Weltsicht tragen sie die erleuchteten Qualitäten der Meister – Mitgefühl und Weisheit – in sich“, erklärt Ani Tenzin Jamyang, auch bekannt als Beate Zweytick. Das könne sich positiv auf die Besucher übertragen. Die Sammlung enthält viele Relikte, etwa die des „historischen“ Buddhas Shakyamuni, der vor 2.500 Jahren lebte, von seinen bekanntesten Schülern wie Maudgalyayana, Ananda und Shariputra, aber auch Reliquien vieler anderer Heiliger und spiritueller Meister.
Graz kommt deshalb in den Genuss der „erleuchtenden“ Ausstellung, weil die Reliquien-tour auf der ganzen Welt unterwegs ist, um das Maitreya-Projekt zu unterstützen, das auch vom Dalai-Lama forciert wird. In Nordindien soll eine 152 Meter hohe Buddhastatue errichtet werden, in dessen Herzschrein die Relikte schlussendlich verwahrt werden.
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