TrauDi! fragt nach
Besserer Schutz für junge Social-Media-Nutzer

Soziale Medien gehören bei vielen Kindern zum Alltag – das birgt auch Risiken. | Foto: Chris Boese/Unplash
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  • Soziale Medien gehören bei vielen Kindern zum Alltag – das birgt auch Risiken.
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Die Meinung von Kindern und Jugendlichen sind (uns) wichtig! Im Rahmen der Serie "TrauDi! fragt nach" lassen das Kinderbüro und MeinBezirk junge Grazerinnen und Grazer zu Wort kommen – diesmal zum Thema Soziale Medien.

GRAZ. Die Nutzung von Social Media in jungen Jahren ist ein zunehmend wichtiges Thema in unserer digitalen Welt. Viele Kinder sind neugierig auf Plattformen wie Snapchat und TikTok, da sie sehen, dass (ältere) Freunde oder Geschwister diese Apps nutzen. Paula, 11 Jahre, äußerte dazu: "Ich verwende kein Social Media. Ich hätte gerne Snapchat, weil meine Freunde diese App haben, nur leider ist sie ab 13." Sie erläuterte weiter: "Meine Eltern haben ein Programm installiert, wo ich sie zuerst fragen muss, ob ich eine App herunterladen darf." Selina, 10 Jahre, berichtete hingegen: "Ich schaue TikTok." Obwohl TikTok erst ab 13 Jahren genutzt werden sollte, haben viele jüngere Kinder dennoch Zugang dazu. Drei weitere befragte Kinder gaben an, keine Social-Media-Apps zu verwenden.

Informationen und Hilfe für Eltern

Websites wie onlinesicherheit.at und saferinternet.at bieten zahlreiche Informationen und Ratschläge für Eltern, um ihre Kinder sicher durch die digitale Welt zu begleiten. Diese Plattformen bieten wertvolle Tipps, wie man Kinder über die Risiken und den verantwortungsvollen Umgang mit sozialen Medien aufklärt.

Gerade bei jungen Menschen ist TikTok beliebt. In der Kritik steht die chinesische App unter anderem, weil Hassinhalte kaum moderiert werden und sich problematische Videos rasch Verbreitung finden. | Foto: Nik/Unsplash
  • Gerade bei jungen Menschen ist TikTok beliebt. In der Kritik steht die chinesische App unter anderem, weil Hassinhalte kaum moderiert werden und sich problematische Videos rasch Verbreitung finden.
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Kerstin Baumgartner vom Kinderbüro betont: "Es ist wichtig, dass Eltern und Erziehungsberechtigte mit ihren Kindern über die Risiken und den verantwortungsvollen Umgang mit sozialen Medien sprechen. Eine gute Medienkompetenz von klein auf hilft, die Kinder zu schützen und sie auf die digitale Welt vorzubereiten."

Die Herausforderung besteht darin, das richtige Gleichgewicht zwischen Schutz und Freiheit zu finden. Der Dialog zwischen Eltern und Kindern sowie das Wissen um Online-Sicherheit sind entscheidend, um Kinder sicher in die digitale Zukunft zu führen. So können sie die Vorteile der digitalen Welt nutzen, ohne unnötigen Risiken ausgesetzt zu sein.

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