Augarten-Gastro: Appetit auf Information
Im Augarten wird an einem neuen Gastro-Konzept gefeilt. SPÖ-Gemeinderat
vermisst Details.
Mit der Eröffnung der Augartenbucht ist Graz um einen beliebten Freizeit-Hotspot reicher geworden. In kürzester Zeit haben die Bewohner der Murmetropole das neue Areal liebgewonnen, die Liegewiese war an den besonders schönen Tagen komplett voll.
Wer zwischendurch aber Lust auf Snacks und Getränke hatte, musste die eigene Kühltasche mitschleppen, die Gastronomie öffnet bundesweit ja erst am Freitag. Wie die WOCHE bereits im Frühjahr berichtete, soll im Augarten ein Gastro-Konzept mittels Street-Food-Ständen umgesetzt werden. SPÖ-Gemeinderat Ewald Muhr vermisst dahingehend aber Details. "Es ist besonders wichtig, dass sich geplante Gastro-Konzepte in das herrschende Parkklima einfügen, es ergänzen und positiv belebend wirken. Auf keinen Fall darf der Park durch eine Eventisierung seine Wirkung als Naherholungsgebiet verlieren."
Anfrage im Gemeinderat
Laut Muhr sei der Informationsfluss hinsichtlich der geplanten Gastronomie-Möglichkeiten im Gemeinderat und in den diversen Ausschüssen viel zu dürftig. Genau aus diesem Grund wird er in der kommenden Gemeinderatssitzung eine an Bürgermeister Siegfried Nagl gerichtete Anfrage einbringen.
"Grundsätzlich wollen wir von der SPÖ wissen, ob bereits ein fertiges Konzept zum Thema ,Street Food' existiert und wann dieses präsentiert wird. Ebenso unklar ist, ob die Vergabe der Stellplätze der Street-Food-Trucks einer Ausschreibung unterzogen wurde und um wie viele Stellplätze es sich überhaupt handelt." Im Hinblick auf gesunde Ernährung möchte der SPÖ-Politiker zudem erfragen, ob es Vorgaben hinsichtlich der angebotenen Speisen gibt, welche Öffnungszeiten angedacht sind und mit welchen Einnahmen die Stadt aus der Vermietung der Stellplätze rechnet.
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