Viele Postpartner können von monatlicher Provision nicht leben
NÖ. Bessere Rahmenbedingen für jene Nahversorger, die den Postbetrieb im ländlichen Raum als Postpartner weiterführen, verlangt Julius Kiennast, stellvertretender Landesgremialobmann des Lebensmittelhandels in der NÖ Wirtschaftskammer. „Die Kaufmannschaft fordert eine Vereinfachung der Abwicklung und eine höhere Provision“, erklärt er in einem Interview mit dem Handels-Fachmagazin „Regal“. Leider würden immer mehr Kaufleute die Postpartnerschaft kündigen – eine unerfreuliche Entwicklung, „die wir stoppen wollen“.
Zurzeit gibt es in Österreich 1.350 Postpartner, davon mehr als 600 in Lebensmittelhandelsgeschäften. „Pro Monat verdient ein Postpartner durchschnittlich 1.500 Euro“, rechnet Kiennast vor. Diesen Betrag sollte man erhöhen, denn mit der Auslagerung des Geschäfts an Unternehmer habe die Post auch erhebliche Kosteneinsparungen erzielt. (mm)
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