Internationaler Tag des Wlaes

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Familienforstwirtschaft stärken
Wien, 21. März 2012, Waldverband Österreich – Der 21. März wurde in den 1970er Jahren von der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) zum „Internationalen Tag des Waldes“ erklärt und steht jedes Jahr ganz im Zeichen des Waldes. „Der heute von der Gesellschaft so geschätzte Wald und seine Leistungen sind das Ergebnis einer nachhaltigen und aktiven Waldbewirtschaftung. Dank gilt den WaldbesitzerInnen und ihrem unermüdlichen Einsatz für den Wald“, rückt Rudolf Rosenstatter, Obmann Waldverband Österreich, die Menschen hinter den Wäldern in den Mittelpunkt.
365 Tage für Wald und Mensch
Forstliche Zusammenschlüsse wie Waldwirtschaftsgemeinschaften und Waldverbände haben sich zu anerkannten Partnern für WaldbesitzerInnen und Holzabnehmer entwickelt. „Der Grundstein wurde 1964 in Oberösterreich gelegt und seit dem Jahr 2000 sind die Waldverbände in ganz Österreich flächendeckend aktiv. Heute vertrauen rund 62.000 WaldbesitzerInnen ihrem „persönlichen“ Waldhelfer in der Region“, skizziert der Obmann die Erfolgsgeschichte der Waldverbände. „Bei uns stehen die individuellen Interessen und Bedürfnisse der WaldbesitzerInnen im Vordergrund, und das 365 Tage im Jahr. Um auch künftig alle Aspekte der nachhaltigen Waldbewirtschaftung berücksichtigen zu können, ist die Sicherstellung einer flächendeckenden Beratung und Betreuung der WaldbesitzerInnen unumgänglich“, betont Rosenstatter.
Gemeinsam mehr bewegen
„Mit einer gemeinschaftlich vermarkteten Holzmenge von rund 2,94 Millionen Festmeter ist der organisierte Kleinwald der größte Holzlieferant Österreichs. Gemeinsam sind wir stark“, bringt es der Obmann auf den Punkt. Und tatsächlich, die Vermarktungszahlen haben sich in den vergangenen zwölf Jahren mehr als verdoppelt. Als moderne Dienstleistungsunternehmen bieten forstliche Zusammenschlüsse jedoch wesentlich mehr als die Bündelung von Holzmengen und Absicherung der Holzlieferungen durch weitreichende Garantien. „Angefangen bei Beratungsaktivitäten in Kooperation mit den Landwirtschaftskammern, über die Erstellung von Waldwirtschaftsplänen, die Organisation und Abwicklung von Holzernte- und Waldpflegemaßnahmen wird alles auf die persönlichen und betrieblichen Bedürfnisse der WaldbesitzerInnen abgestimmt. Ob einzelne Maßnahmen oder ein Full-Service. Eine Art „Modulsystem“, aus dem jeder das wählt, was er braucht“, erklärt Rosenstatter.
Bekenntnis zur aktiven Waldbewirtschaftung
Die Wertschöpfungskette Holz ist neben dem Tourismus der wichtigste Devisenbringer für Österreich. Ein jährlicher Produktionswert von mehr als 12 Milliarden Euro und ein Außenhandelsüberschusses von über drei Milliarden Euro unterstreichen die Bedeutung der gesamten Branche. „Um die Nutz-, Schutz-, Wohlfahrts- und Erholungswirkung unserer Wälder auch für unsere Nachkommen sichern und die Gesellschaft bedarfsgerecht mit dem Rohstoff Holz versorgen zu können, müssen Maßnahmen zur aktiven Waldbewirtschaftung zentrale Gegenstände im Programm Ländliche Entwicklung 2014-20 sein“, fordert der Obmann abschließend.
WV
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