Gmünder informieren sich über Pflegegeld
Nationalrat Konrad Antoni erläuterte am Beginn der Veranstaltung das Schwerpunktprogramm der SPÖ NÖ, das sich mit 10 Themen intensiv auseinandersetzt. Ein Thema betrifft die Gesundheitsversorgung und Pflege: Alle müssen die gleiche, bestmögliche Versorgung erhalten. Es muss dem Wunsch der älteren Menschen, in vertrauter Umgebung alt zu werden, Rechnung getragen werden. In Niederösterreich muss versucht werden, neben den großen Einrichtungen, in denen täglich hervorragende Arbeit geleistet wird, auch kleinvolumigere Einrichtungen in Gemeinden bzw. Kleinregionen zu unterstützen.
DGKP Gerlinde Oberbauer informierte die Besucher über den Themenbereich Pflegegeld.
Gerade die ältere Bevölkerung ist sich gar nicht bewusst, dass sie schon längst Pflegegeld beantragen könnte. Sie hat große Scheu davor, dies zu tun, weil sie der Meinung ist, dass sie keine Hilfe benötigt und immer noch alles selbst erledigen kann. Dass die Tochter einkaufen geht und das Bett neu überzieht, der Sohn oder das Enkerl seit langem für das Holz holen zuständig ist und das tägliche Essen von der Gemeinde geliefert wird, davon wollen ältere Menschen oft nichts wissen. Doch all diese Tätigkeiten können bereits für die Beantragung von Pflegegeld herangezogen werden. Viele verzichten so auf mindestens 154,20 Euro pro Monat, die sie z.B. zu ihrer Mindestpension dazubekommen würden.
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