Neue politische Bewegung
"ÖkoSoziale Alternative (ÖSA)" statt Grüne

ÖSA Bezirkssprecher Manfred Stattler, ÖSA Frauen- und Sozialsprecherin Elisabeth Eckhart und ÖSA Mobilitätssprecher Christian Oberlechner (v.l.). | Foto: ÖSA
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  • ÖSA Bezirkssprecher Manfred Stattler, ÖSA Frauen- und Sozialsprecherin Elisabeth Eckhart und ÖSA Mobilitätssprecher Christian Oberlechner (v.l.).
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Die ehemals grünen Ortsgruppen werden bei der kommenden Gemeinderatswahl nicht mehr für die Grünen NÖ antreten, sondern mit Bürgerlisten, die unter einer Dachorganisation mit dem Namen "ÖkoSoziale Alternative" gemeinsam auftreten. Das Wertefundament sind die 17 SDGs, Parteiunabhängigkeit und eine wertschätzende Sachpolitik.

WALDVIERTEL. Im Waldviertel formiert sich ausgehend vom Bezirk Gmünd eine Reformbewegung unter dem Namen "ÖkoSoziale Alternative (ÖSA)" für die kommende Gemeinderatswahl 2025. Bei einem Treffen in Pürbach am 24. Mai der bisher grünen Gmünder Ortsgruppen, die bei der kommenden Gemeinderatswahl nicht mehr für die Grünen NÖ antreten werden, wurde beschlossen, dass unter der Dachorganisation "ÖkoSoziale Alternative" lokale Listen vereint werden, die sich einem gemeinsamen Wertefundament verpflichtet fühlen: nämlich den 17 Zielen für nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals, SDGs) der Vereinten Nationen.

Die bisherige enge und konstruktive Zusammenarbeit der Ortsgruppen Heidenreichstein, Schrems, Waldenstein und Hoheneich sowie die Funktionen auf Bezirksebene mit Manfred Stattler als Bezirkssprecher, Christian Oberlechner als Mobilitätssprecher und Elisabeth Eckhart als Frauen- und Sozialsprecherin, werden in die neue Struktur übernommen.

"Runter von der Couch, rein in den Gemeinderat"

Mit dieser neuen Form der Zusammenarbeit sollen Bürgerinnen und Bürger angesprochen und zur Mitarbeit angeregt werden, die sich bewusst abseits der Parteipolitik für eine nachhaltige Entwicklung in ihrer Gemeinde einsetzen wollen. Die Listengemeinschaft bietet eine Plattform, auf der verschiedene Initiativen und Listen unterstützt werden, ihre Politik für ökologische Nachhaltigkeit, soziale Gerechtigkeit und wirtschaftliche Verantwortung umzusetzen.

Rechtzeitig vor der Gemeinderatswahl wird es eine Infoveranstaltung geben, bei der alle interessierten Bürger eingeladen werden, sich über die neue Plattform "ÖkoSoziale Alternative" und Möglichkeiten zur Unterstützung zu informieren. Auch aus benachbarten Bezirken sei bereits Interesse an einer Zusammenarbeit signalisiert worden.

"Parteipolitischer Hickhack schadet der konstruktiven Zusammenarbeit in den Gemeinden. Ein respektvoller, sachlicher und grundsätzlich wertschätzender Ton in der politischen Auseinandersetzung ist eine Grundvoraussetzung für die Entwicklung guter und zukunftstauglicher Projekte. Das Verbindende vor das Trennende zu stellen und das Miteinander zu fördern, dafür stehen wir mit unserer neuen politischen Bewegung",

erklärt ÖSA Bezirkssprecher Manfred Stattler. 

"Während Parteien meist der jeweiligen Parteilogik folgen müssen, freue ich mich wirklich riesig auf unsere zeitgemäße, offene Listengemeinschaft, in der Menschen und Initiativen einen Platz finden werden, die sich abseits von Parteifarben für eine nachhaltige Entwicklung in ihren Gemeinden einsetzen wollen. Also runter von der Couch und rein in den Gemeinderat!",

so Mobilitätssprecher Christian Oberlechner.

"Das Engagement für Klimaschutz und soziale Gerechtigkeit als gemeinsames Thema zu sehen ist uns ein wichtiges Anliegen. Während reiche Menschen übermäßig viel Ressourcen verbrauchen, haben ärmere Menschen große Sorge, sich aufgrund von Klimaschutzmaßnahmen das Leben noch weniger leisten zu können. Darauf braucht es politische Antworten und für die wollen wir uns gemeinsam einsetzen",

betont Elisabeth Eckhart, Frauen- und Sozialsprecherin.



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Die 17 SDGs der Vereinten Nationen.

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