Leserbrief zum Skilift Karlstift von Martin Klein

Mein Name ist Martin Klein, ich bin der Sohn eines der beiden Grundbesitzer, auf die im Artikel Bezug genommen wird. Es ist meinem Vater aus gesundheitlichen Gründen zu beschwerlich, zu Ihren Berichten Stellung zu nehmen. Deswegen nehme ich diese Aufgabe wahr: Es entsteht der Eindruck in Ihrem Artikel, dass wir als Grundbesitzer den Skilift-Betreiber durch jahrelanges Verzögern seines Projektes zur Resignation gebracht hätten und ihm seine Investoren vertrieben hätten. Tatsächlich ist es aber so, dass wir erst seit ganz kurzer Zeit (seit diesem Sommer) überhaupt über die umfangreichen Ausbaupläne des Herrn Landl informiert sind. Herr Landl selbst hat uns seine Vorhaben noch niemals vorgestellt. Wie aus den uns – wie gesagt seit kurzem- vorliegenden Projektunterlagen hervorgeht, verfolgt Herr Landl seine Projektpläne schon seit einigen Jahren. Daher verwundert es umso mehr, dass er in dieser langen Zeit es verabsäumt, die Grundbesitzer, deren Zustimmung er benötigt, über seine Pläne zu informieren. Es würde zu weit führen, Einzelheiten des geplanten Projektes und unsere Meinung dazu an dieser Stelle zu erörtern. Solche Diskussionen führt man in einer professionellen Geschäftsbeziehung am Beginn einer Projektplanung. Womöglich hat diese unprofessionelle Vorgangsweise auch die Investoren verschreckt. Zu Ihrem Kommentar kurz noch folgendes: Sie werfen den „Hauptgegnern“ vor, beharrliche Verhinderer zu sein, sich auf das Ruhebedürfnis auszureden und beruflich nicht mehr aktiv zu sein. Sie bringen das in Zusammenhang mit der Abwanderung. Es sei dem entgegengestellt, dass mein Vater, also der beharrliche Verhinderer, Gründungsgesellschafter der Aichelberglifte GmbH ist, den Schiliftbau mit eigenem Geld mitfinanziert hat und über 20 Jahre am Schilift beteiligt war. Die Lärmemissionen eines Schiliftes sind uns bekannt und werden von meiner Familie seit mehr als 45 Jahren akzeptiert, man wird ja noch darüber nachdenken dürfen, ob man zusätzliche Imissionen, und das im Sommer bis 23 Uhr, auch haben möchte. Mein Vater ist jetzt 80 Jahre und daher in Pension, kann man ihm das etwa vorwerfen? Und richtig, die Abwanderung ist ein Problem, das weiß ich. Ich bin selbst abgewandert. Übrigens ist die Gemeinde Bad Großpertholz trauriger Rekordhalter in der Abwanderung. In den Bezirken Gmünd, Zwettl und Freistadt gibt’s nichts vergleichbares. Und das trotz des Schiliftes.
Mag. Martin Klein via E-mail

3 Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Anzeige
Bürgermeister Christian Dogl und Kindergartenleiterin Silke Hartinger bei der Besichtigung der Baustelle. | Foto: Pilz
5

Waldenstein
Kindergarten-Zubau läuft auf Hochtouren

Beim NÖ Landeskindergarten in Waldenstein wird Platz für eine weitere Gruppe geschaffen. WALDENSTEIN. Nachdem im Vorjahr die Kinderbetreuungsoffensive des Landes NÖ im Landtag beschlossen wurde, hat auch die Gemeinde Waldenstein eine Bedarfserhebung in der Bevölkerung durchgeführt. Dabei wurde der Bedarf für eine weitere Kindergartengruppe festgestellt. Folgend fasste der Gemeinderat den Grundsatzbeschluss, den Kindergarten zu erweitern. Die Arbeiten dafür starteten noch 2023 und sind derzeit...

  • Gmünd
  • Katrin Pilz
Anzeige
Dienstleister und Gemeindevertreter: Christian Eibel, Manfred Forster, Markus Lair, Adele Strondl, Christoph Hofstätter und Christoph Jindra (v.l.) | Foto: Barbara Wandl-Haider
4

Baureportage
Großdietmanns' Volksschule auf dem neuesten Stand

Für die Köpfe von Morgen auf den neuesten Stand. Die Volksschule der Marktgemeinde Großdietmanns wurde in den Sommerferien saniert. GROSSDIETMANNS. In den Sommerferien 2024 wurde das Untergeschoss des schon in die Jahre gekommenen Gebäudes generalsaniert und modernisiert. Die Sanitäranlagen, Installationen für Strom- und Wasser, sämtliche Böden und Beleuchtungskörper wurden erneuert und auf den heutigen Stand der Technik gebracht. Mehr Platz: Ein Stock kam dazu Die Aufstockung der Volksschule...

  • Gmünd
  • Christoph Fuchs
5:05

Blick in die Sterne
Horoskop – das hält der März für uns bereit

Mars, der Gott des Krieges und des Wetters ist Namensgeber für den Monat März. Ob wir auch zu kämpfen haben oder uns doch alles leicht von der Hand geht, das weiß Astrologe Wilfried Weilandt. Gemeinsam mit Moderatorin Sandra Schütz hat er in die Sterne geblickt und dabei auch an den "Promi des Monats" – Sänger Pablo Grande – gedacht. ÖSTERREICH. Eines wollen wir natürlich sofort wissen: wer ist das Glückskind im März? "Das sind die Widder. Ein wenig Geduld müssen sie noch haben, aber am 20....

Hier findest du die billigsten Tankstellen in Niederösterreich.
4

Benzin- und Dieselpreise
Die billigsten Tankstellen in Niederösterreich

Hier erfährst du täglich, wo die billigsten Tankstellen in Niederösterreich sind, wie man günstig tankt und auch, wie man am Besten Sprit sparen kann. NÖ. In ganz Österreich ist es am günstigsten Vormittags zu tanken, da die Tankstellen nur einmal täglich, um 12 Uhr, die Spritpreise erhöhen dürfen. Preissenkungen sind jedoch jederzeit und in unbegrenztem Ausmaß möglich. Wir aktualisieren die Liste der günstigsten Tankstellen in Niederösterreich täglich mit den aktuell gültigen Preisen. Die...

UP TO DATE BLEIBEN

Aktuelle Nachrichten aus Niederösterreich auf MeinBezirk.at/Niederösterreich

Neuigkeiten aus Niederösterreich als Push-Nachricht direkt aufs Handy

Bezirksblätter auf Facebook: MeinBezirk.at/Niederösterreich

ePaper jetzt gleich digital durchblättern

Storys aus Niederösterreich und coole Gewinnspiele im wöchentlichen MeinBezirk.at-Newsletter


Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.