Healthacross MED Gmünd
Länderübergreifende Gesundheitsversorgung wird ausgebaut
Die grenzüberschreitende Gesundheitsversorgung durch das Healthacross MED Gmünd ist ein Erfolgsmodell. In Zukunft soll die Zusammenarbeit mit Tschechien noch verstärkt werden.
GMÜND. Im Herbst 2021 wurde das Healthacross Gesundheitszentrum in Gmünd eröffnet, das erste seiner Art in Europa. Seitdem werden hier tschechische und österreichische Patienten behandelt. Zusätzlich besteht eine Zusammenarbeit mit dem Gmünder Krankenhaus, wo ebenfalls Menschen von beiden Seiten der Grenze betreut werden.
Wegweisendes Projekt
Über diese einzigartige Kooperation zwischen Niederösterreich und Tschechien im Gesundheitsbereich hat sich die Präsidentin des Bundesrats, Margit Göll, bei ihrem Besuch im Gesundheitszentrum ein Bild gemacht.
"Es ist uns ein großes Anliegen, die bestmögliche Versorgung für alle Patienten in Niederösterreich gewährleisten zu können. Als Bundesratspräsidentin ist mir dieses Thema besonders wichtig. Miteinander stehen wir für eine neue Qualität in der Gesundheits- und Pflegeversorgung mit den Bedürfnissen der Menschen im Mittelpunkt. Dazu zählt für mich ebenfalls die grenzüberschreitende Zusammenarbeit mit unseren Nachbarländern",
so Göll. Mit derartigen wegweisenden Gesundheitsprojekten werde einerseits die wohnortnahe und schnelle medizinische Versorgung der Bürger gesichert, andererseits könne man durch den länderübergreifenden Ideen- und Wissensaustausch profitieren. Durch die Optimierung der Auslastung von Kapazitäten und die gemeinsame Nutzung von Ressourcen würden zudem nicht nur Kosten gespart, sondern auch zusätzliche Wertschöpfung und Arbeitsplätze in den Regionen geschaffen, zählt Göll die weiteren Vorteile auf.
Ausbau geplant
Im Rahmen der Initiative Healthacross setzt Niederösterreich schon seit vielen Jahren auf enge Zusammenarbeit mit den Nachbarländern Tschechien, Slowakei und Ungarn, um die Gesundheit und Lebensqualität der Bewohner in den Grenzregionen zu verbessern.
"Niederösterreich hat schon früh erkannt, dass Gesundheit und Krankheit keine Grenzen kennen",
sagt Landesrat Ludwig Schleritzko. In Zukunft soll die Kooperation mit Tschechien weiter ausgebaut werden, sodass noch mehr Menschen die erstklassige Versorgung und Betreuung im Gesundheitszentrum in Gmünd in Anspruch nehmen können.
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