Rotes Kreuz Gmünd
Kriseninterventionsteam gewinnt den Henri-Freiwilligenpreis
![Club Niederösterreich-Präsident Paul Nemecek, Severin Fichtenbauer, Tanja Huber, Gabriela Pichler-Litschauer, Margit Gruber und Franz Gruber (alle vom Roten Kreuz Gmünd), RKNÖ-Präsident Josef Schmoll und Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner. | Foto: RKNÖ/A. Fauland](https://media04.meinbezirk.at/article/2023/05/10/9/34185729_L.jpg?1683810121)
- Club Niederösterreich-Präsident Paul Nemecek, Severin Fichtenbauer, Tanja Huber, Gabriela Pichler-Litschauer, Margit Gruber und Franz Gruber (alle vom Roten Kreuz Gmünd), RKNÖ-Präsident Josef Schmoll und Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner.
- Foto: RKNÖ/A. Fauland
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In Grafenegg wurde der Henri-Freiwilligenpreis vergeben. Das Kriseninterventionsteam des Roten Kreuzes in Gmünd ist Preisträger.
GMÜND. Rund um den Weltrotkreuztag, dem Geburtstag von Rotkreuz-Gründer Henri Dunant, stand das Thema Freiwilligkeit im Fokus. Am 6. Mai wurde der Henri-Freiwilligenpreis vom Roten Kreuz und Club Niederösterreich vergeben. Das Kriseninterventionsteam des Roten Kreuzes in Gmünd gewann in der Kategorie "Gruppen/Initiative".
Das Rotkreuz-Kriseninterventionsteam in Gmünd besteht aktuell aus neun Mitgliedern und ist bereits seit elf Jahren im Einsatz. "Die Arbeit der Krisenintervention beginnt dann, wenn die Fotografen abgezogen, die Hubschrauber fortgeflogen und das Blaulicht sich seinen Weg zum nächsten Schauplatz bahnt. Sobald der Staub sich legt, beginnt die Arbeit der Krisenintervention. Es geht um Beistand in den schwierigsten Stunden des Menschseins, Verabschiedung von geliebten Menschen, Assistenz bei der Überbringung von Todesnachrichten und vieles mehr. Aus Liebe zum Menschen", steht es im Bewerbungsschreiben, das durch Dritte eingereicht wurde.
Ein Hoch den Freiwilligen
Insgesamt durften sich die Organisatoren über 149 Einreichungen freuen. Die Sierger wurden in einer Jurysitzung ermittelt. Rund 1.000 Gäste waren bei der Preisverleihung im Auditorium in Grafenegg dabei. Für großartige Stimmung sorgten im Anschluss an die Preisverleihung Pizzera und Jaus mit einem einstündigen Konzert, das den Freiwilligen gewidmet war.
Die Verleihung des Freiwilligenpreises sei eine "Würdigung und Wertschätzung für die besonderen Leistungen der zahlreichen Freiwilligen in unserem Land", sagte Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner. DIe Freiwilligen seien "ganz wichtige Vorbilder".
"Niederösterreich ist ein Land, in dem Freiwilligkeit gelebt wird und einen hohen Stellenwert besitzt", erklärte RKNÖ-Präsident Josef Schmoll. "Mit diesem Preis holen wir humanitäres Engagement in unterschiedlichster Form und Ausprägung vor den Vorhang, um diese großartigen Leistungen auszuzeichnen – ob dieses auf private Initiative hin, in einer neu gegründeten oder im Rahmen einer etablierten Organisation geschieht, ist dabei unerheblich. Wesentlich ist es, etwas zu tun, denn: Freiwilligkeit ist Ehrensache", so Schmoll.
Über den Preis
"Henri. Der Freiwilligenpreis" ist ein gemeinsames Projekt von Rotem Kreuz Niederösterreich und Club Niederösterreich sowie mehreren Partnerorganisationen. Er wird seit 2016 im zweijährigen Rhythmus in vier Kategorien (Unternehmen, Einzelpersonen, Gemeinden und Gruppen/Initiativen) vergeben.
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