Die Post bringt allen was - nur nicht in Schrems
Über eine Woche keine Post an mehrer Personen zugestellt. Vertretungen finden den Weg zum Postkasten ohne Navi nicht
Schrems - wak Der Slogan "Die Post bringt allen was" ist auch in Schrems mittlerweile schon zur Lachnummer geworten, da einige Personen die ganze Woche keine Post - nicht einmal die BEZIRKSBLÄTTER oder Werbezettel von Geschäfte - in ihren Postkästen vorgefunden haben. Für Firmen, die gutes Geld für die Zustellung ihrer Prospekte an die Post zahlen ist das besonders ärgerlich, wenn ihre Zielgruppe keine oder verspätete Informationen erhält.
Daher gehen viele schon den sicheren Weg, wenn es wichtig ist und greifen auf Werbezustellunternehmen zurück, damit die Prospekte auch sicher den Weg zum Briefkasten finden.
Postämter, welche mutmaßlich mit vielen Beschwerden konfrontiert werden, können natürlich nichts dafür da die Sendungen von der Zustellbasis in Gmünd aus durch ZustellerInnen und Aushilfskräfte an die einzelnen Empfänger verteilt werden (sollten). Seinen Frust am Postamt auszulassen bringt nichts. Besser man ruft gleich die Beschwerdehotline der Post 0810 010 100.
Eine berechtigte Frage, die diesbezüglich aufgeworfen wurden ist eine rechtliche. Was passierte, wenn eine Rechnung oder ein wichtiges Schreiben zwar rechtzeitig aufgegeben wurde aber den Empfänger nicht erreicht hat?
Immer wieder hört man in der Bevölkerung: "Das hätte es bei unserem Postbeamten nicht gegeben, das waren noch korrekte Zusteller. Jetzt kommen die Zusteller wie Sommerfrischler angezogen und repräsentieren alles andere als die Österreichische Post".
Aber nicht nur die Zustellung wird schleußiger. Repräsentative Postämter, welche der Post selbst gehören werden geschlossen und müssen trotzdem erhalten werden, da meist unverkäuflich. Die Post mietet sich für teueres Geld in kleinen Räumen ein.
Wohin wird das wohl noch mit der Post führen? Oder will man mit Gewalt auch die Briefzustellung an Private Unternehmen abgeben. Bei den Paketen funktioniert das ja bereits sehr gut.
Ja, aus dem stolzen Postfuchs wird wohl schon bald die "Posthornschnecke" werden.
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