Ökopark entlang der March
Grenzüberschreitendes Projekt zum nachhaltigen Schutz der Natur und für Öko- Tourismus in Planung.
BEZIRK/HOHENAU (up/mb). Die Marchau, Teil des europäischen Grünen Bandes entlang des ehemaligen Eisernen Vorhangs, wird Mittelpunkt einer Tourismusoffensive. Während an anderen österreichischen Grenzen Zäune errichtet werden, baut man hier Barrieren ab. Gemeinsam mit den slowakischen Gemeinden Stupova und Devinska Nova Ves ist ein EU-Projekt geplant.
Im Ortskern von Hohenau, im Park, wird ein Ökozentrum als Info-Point für Touristen errichtet. In Marchegg plant man, die Au barrierefrei zu gestaltet. Angrenzende Gemeinden wie Lassee möchten sich ebenfalls an dem Projekt beteiligen. Geschätzte Gesamtkosten für die Gemeinden: Zwei Millionen Euro. Gefördert wird durch EU, Bund und Land. Vorfinanziert wird das Projekt durch die Gemeinden selbst.
Hohenau: Zentrum im Park
Durch den hohen baulichen Aufwand, wie die Errichtung eines Gebäudes für ständige Ausstellungen, eines Shops und Büroräumen, entschied sich Bürgermeister Robert Freitag mit seinen Gemeinderäten für den Standort im Park. Zudem sind ein Saal für Präsentationen und gastronomische Einrichtungen in unmittelbarer Nähe. "An der Schnittstelle der beiden Radwege "Velo" und "KTM-Radweg", direkt neben dem Atrium, mitten im Grünen, nur 100 Meter von der Au entfernt und mit unserem Grenzübergang hatte Hohenau die besten Voraussetzungen", ist Freitag überzeugt.
Das Gebäude des Vereins Auring, einen Kilometer entfernt und nahe der Au gelegen, wird erneuert, ist aber als Ökozentrum-Standort zu klein. Der Verein ist als Projektpartner involviert. Geplant war die Projekteinreichung für März. Verwaltungstechnische Änderungen auf slowakischer Seite verzögern die Projekteinreichung aber voraussichtlich bis zum Sommer.
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