ÖVP lehnte Antrag bei Gemeinderatssitzung ab
SPÖ forderte Gebührenstopp
In der Gemeinderatssitzung der Stadtgemeinde Gänserndorf Mitte September wurde mit der absoluten ÖVP Mehrheit die Erhöhung der Gebühren und Abgaben für 2024 beschlossen. Sie SPÖ hatte zuvor mehrere Anträge dagegen eingebracht - ohne Erfolg.
GÄNSERNDORF. Für das Jahr 2024 wurde die Erhöhung von Gebühren und Abgaben für die Stadt Gänserndorf beschlossen. Sehr zum Missfallen der SPÖ, die zuvor mehrere Anträge gegen die Gebührenerhöhungen eingebracht hat. Die Klubvorsitzende der SPÖ Kerstin Cap kritisiert das Vorgehen der ÖVP:
"In einem Jahr, wo viele Menschen nicht wissen, wie sie ihre Stromrechnung zahlen und welche Lebensmittel sie noch mit ihrem Einkommen kaufen können, hat die ÖVP Mehrheit eine Verteuerungswelle für die Gänserndorfer Haushalte ausgelöst. Wir wollten mit unseren Anträgen einen Stopp der Gebührenerhöhungen für die Haushalte erreichen, aber die ÖVP-Gänserndorf hat gezeigt, auf welcher Seite sie mit ihrer Politik stehen!
"Populistische Aussage der SPÖ"
Der Gänserndorfer Bürgermeister René Lobner kann die Aufregung um die Erhöhung nicht nachvollziehen:
"Es handelt sich für mich eindeutig um eine populistische Aussage mangels eigener Ideen. Wir haben die Gebühren das erste Mal seit zehn Jahren angepasst und sind immer noch viel günstiger als die umliegenden Gemeinden. Die Kosten für das Wasser etwa passen wir von 1,50 auf 1,60 Euro pro Kubikmeter an. Das ist für alle leistbar."
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