POLITIK UND WERTE - ein WIDERSPRUCH!?!?
Während früher einmal zu Politikern aufgeschaut wurde, haben Politiker heute einen Rang in der Beliebtsheitsskala bzw. Vertrauenskala der miserabel ist.
Mit ein Grund dafür ist, dass vor Wahlen ALLES versprochen wird und bereits nach den Wahlen vieles schon wieder vergessen ist. Hinzu kommen Korruptionsskandale, wo viel Steuergeld vernichtet wird und eine nicht vorhandene Rücktrittskultur.
Zusätzlich wollen unsere Politiker Musterknaben in Brüssel sein und im vorauseilendem Gehorsam wird alles was von der Achse Paris-Berlin kommt als GUT beurteilt ohne überhaupt die Sinnhaftigkeit der Vorhaben zu hinterfragen bzw. Alternativen einzubeziehen. Nachdem die Österreicher Eu-skeptisch sind wird dann den Bürgern erklärt, dass man eigentlich ja eh nicht dafür ist aber in Brüssel hat man dies so entschieden. Was dabei immer wieder übersehen wird ist, dass bis vor kurzem das Einstimmigkeitsprinzip gegolten hat und damit unsere Vertreter zustimmen haben müssen und es gar nicht möglich war gegen den Willen unserer verantwortlichen Politiker etwas durchzubringen.
Welches Rückgrad haben bzw. Werte vertreten Politiker, die bis zum Schluss etwas dementieren, obwohl es doch schon längst die Spatzen vom Dach pfeifen?
Um Werte wie Ehrlichkeit, Fairness, usw. kann es sich dabei wohl nicht handeln, sondern ausschließlich um Eigeninteressen, was aber auch bedeutet, dass diese Personen einen Verrat an ihrem Wählerauftrag begehen. Der Wählerauftrag lautet nunmal das bestmögliche Ergebnis für die Bevölkerung zu erzielen und keinesfalls sich selbst die Taschen vollzuschauffeln, wie dies der Korruptionsuntersuchungsausschuss aufgezeigt hat. Der Wählerauftrag lautet aber auch für TRANSPARENZ zu sorgen und keinesfalls z. B. mit absoluten Mehrheiten Aufdeckung zu verhindern bzw. eingesetzte U-ausschüsse abzudrehen, wenn es unangenehm werden könnte.
Werte zu plakatieren ist eine Sache diese zu LEBEN eine ganz andere. Wenn eine Partei öffentlich gegen Berufspolitiker wettert und fordert, dass Abgeordnete nur 2 Perioden in einer gesetzgebenden Körperschaft sitzen sollen und dann in der Privatwirtschaft tätig sein sollen und deren Kärntner Spitzenkandidat Gerhard Köfer (ab 2006 im NR war, vorher Kärntner Landtag, 2008 Spitzenkandidat der SPÖ in Kärnten und jetzt wahrscheinlich Kärntner Landesrat) der typische Berufspolitiker ist dann hat man ein Glaubwürdigkeitsproblem. Selbstverständlich fragt man sich dann und was ist mit den anderen plakatierten Werten?
Von sich aus hat die Politik kein Interesse an TRANSPARENZ, Bürgerbeteiligung usw., weil sie von der derzeitigen Situation der Nutznießer ist. Deshalb können Änderungen nur durch Druck von außen durch die Bevölkerung sowie mutige Medien ausgelöst werden.
Anhand von Regierungen in Auftrag gegebenen, von Experten ausgearbeiteten und von den Steuerzahlern bezahlten Vorschlägen zur Verwaltungsreform sehen wir was passiert, wenn man wichtige Aufgaben alleine den Parteien überlässt - nämlich seit Jahrzehnten NICHTS außer das viel Papier produziert wird.
Wenn wir vermeiden wollen, dass Parteien die Steuertöpfe als Selbstbedienungsläden missbrauchen, dann müssen wir gemeinsam - das Volk - für TRANSPARENZ sorgen. Deshalb
https://www.transparenzgesetz.at/
unterstützen, denn jeder Euro dessen Abfluss in Richtung Korruption bzw. Steuergeldvernichtung verhindert wird ist ein Euro, der die Zukunft unserer Kinder und Enkelkinder sichert.
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