Gemeinderatswahl 2020
"Gute Stimmung heißt nicht gleich Stimme"
Die Bezirksorganisation Gänserndorf der Volkspartei lud zur Pressekonferenz über die kommende Gemeinderatswahl mit Landesgeschäftsführer Bernhard Ebner.
BEZIRK GÄNSERNDORF. Die Volkspartei ist die einzige Partei im Bezirk Gänserndorf, die in allen 44 Gemeinden antreten wird. Insgesamt heißt das, dass sich 1.398 Kandidaten der kommenden Gemeinderatswahl am 26. Jänner im Bezirk stellen werden. Der VP-Landesgeschäftsführer Bernhard Ebner, die Nationalratsabgeordnete und Bürgermeisterin von Sulz im Weinviertel Angela Baumgartner, der Landtagsabgeordnete und Bürgermeister der Bezirkshauptstadt René Lobner und die Bürgermeisterin von Groß-Schweinbarth Marianne Rickl-List luden zum Gespräch in die Bezirkszentrale.
"Sprechen bewusst von verschiedenen Wahlen"
Bernhard Ebner gab einen Überblick über die aktuelle Gesamtsituation im Bezirk Gänserndorf. Derzeit stellt die Volkspartei nämlich in 30 von 44 Gemeinden den Bürgermeister. " Die Situation im Bezirk Gänserndorf sieht schon sehr gut aus, dennoch werden wir uns nicht darauf ausruhen. Denn gute Stimmung heißt nicht gleich, dass wir auch die Stimme erhalten", so Ebner. Er hebt hervor, dass die gemeinsame Arbeit mit der Bevölkerung im Mittelpunkt steht und meint: "Am 26. Jänner ist die Gemeinderatswahl. Schon am 27. Jänner beginnt die Arbeit mit der Bevölkerung in den einzelnen Gemeinden". Die Volkspartei versucht vor allem mit Hausbesuchen und dem persönlichen Gespräch mit potentiellen Wählern in Kontakt zu treten. Großes Lob seitens des Landesgeschäftsführers gab es auch für die Anwesenden Bürgermeister René Lobner, Angela Baumgartner und Marianne Rickl-List. "An diesen Beispielen sieht man, dass wir hervorragende Arbeit leisten und die Bevölkerung uns vertraut".
"Die gelebte Partnerschaft ist einzigartig"
Auch Gänserndorfs Bürgermeister René Lobner sieht der Zukunft äußerst positiv entgegen und hebt die gute Zusammenarbeit aller Gemeinden, des Bundes und des Landes hervor: Mein besonderer Dank gilt unserer Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner. Ohne die Unterstützung des Landes wären einige große Projekte wie das Marchfeld mobil, das K9 in Zistersdorf, der Hochwasserschutz in verschiedenen Gemeinden und viele weitere Projekte im Bezirk Gänserndorf nicht umzusetzen gewesen. Aber auch die Zusammenarbeit unter den Gemeinden ist eine ganz besondere", so Lobner. Auch in der Bezirkshauptstadt hat Lobner ordentlich am Rad gedreht, was in der Bevölkerung sehr gut anzukommen scheint. "Wir sind im Gegensatz zu Mitbewerbern die Vorort-Partei und diejenigen, die halten was sie versprechen", betont er. Er möchte mit seinem Elan weitermachen und sinnvoll weiter-verändern. " Selbstverständlich wollen wir auch in Gänserndorf weiterhin den Bürgermeister stellen, aber auch noch stärker werden. Ich appelliere an alle auch wirklich wählen zu gehen".
"Ich übe mein Amt sehr gerne aus"
Als Paradebeispiel war Groß-Schweinbarth's Bürgermeisterin Marianne Rickl-List in Vertretung aller VP-Bürgermeister vor Ort. "Wir sind durchschnittlich eine relativ junge Gemeinde und konnten in den letzten Jahren einiges für unsere Bürger erreichen. Hier wollen wir auch weiter ansetzen und gemeinsam mit der Bevölkerung weiterarbeiten. Wie die Wahl letztendlich ausgehen wird, kann ich nicht voraussagen. Ich trete mit einem starken Team von 38 Kandidaten zur Gemeinderatswahl an", sagt sie. Vor allem die Freizeit betreffend soll sich in Groß-Schweinbarth noch einiges verändern und es wird gemunkelt, dass ein neues Feuerwehrhaus gebaut werden soll.
"Mein Ziel ist es die Mandate zu halten"
Auch die Nationalratsabgeordnete und Bürgermeisterin von Sulz im Weinviertel findet lobende Worte für die Bezirkspartei: "Ich muss jetzt auch mal ein großes Lob aussprechen an alle die tagtäglich mit uns im Hintergrund arbeiten", sagt Baumgartner. Gemeint sind damit unter anderem Menschen wie Bezirksgeschäftsführerin Helga Ebner und Maximilian Beck, die unermüdlich die Fäden im Hintergrund ziehen, mit Rat und tat zur Seite stehen und Helfen wo sie können.
Für die Gemeinde Sulz wünscht sich Angela Baumgartner, dass die begonnene Richtung so weitergeht: "In meiner Gemeinde ist in den vergangenen Jahren viel passiert. Wir haben Bauplätze geschaffen, zwei neue Gemeindezentren geschaffen W-Lan an öffentlichen Plätzen eingerichtet und noch einiges mehr", sagt die stolze Bürgermeisterin, betont aber auch, dass die Gemeinde nicht "sehr viel wachsen" möchte. In Sulz könnte die Wahl durchaus spannend werden. Nachdem sich die FPÖ dort intern gespalten hat, wird man dort mit zwei FPÖ-nahen Listen antreten. Baumgartners Ziel ist jedoch eindeutig: " Ich möchte meine Mandate halten".
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