Bezirk Gänserndorf
"Goldener Igel" für acht ökologische Vorbildgemeinden
![Auersthal: Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner mit Bürgermeister Erich Hofer. | Foto: Natur im Garten“ / L. Swatek](https://media04.meinbezirk.at/article/2024/06/18/6/40385166_L.jpg?1718692182)
- Auersthal: Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner mit Bürgermeister Erich Hofer.
- Foto: Natur im Garten“ / L. Swatek
- hochgeladen von Elisabeth Bendl
Für die naturnahe und rein ökologische Gestaltung und Pflege der öffentlichen Grünflächen im vorigen Jahr zeichnet die NÖ-Umweltbewegung „Natur im Garten“ jährlich Gemeinden mit dem „Goldenen Igel“ aus. Insgesamt sieben Gemeinden aus dem Bezirk erhielten dieses Jahr die begehrte Plakette.
BEZIRK. Diese höchste Auszeichnung der NÖ-Umweltbewegung wird dabei jenen Gemeinden in Niederösterreich zuteil, die im Vorjahr die Kriterien von „Natur im Garten“ – kein Einsatz von chemisch-synthetischen Pflanzenschutz- und Düngemitteln sowie Torf – zu 100% erfüllt, ihre Leistungen dokumentiert und sich einer Begutachtung unterzogen haben.
Ökologische Vorbilder
Im Bezirk Gänserndorf sind es acht Gemeinden, die als ökologische Vorbildgemeinde mit dem „Goldenen Igel“ ausgezeichnet wurden: Marktgemeinde Auersthal, Marktgemeinde Lassee, Stadtgemeinde Deutsch-Wagram, Gemeinde Markgrafneusiedl, Stadtgemeinde Zistersdorf, Marktgemeinde Bad Pirawarth, Stadtgemeinde Groß-Enzersdorf und Stadtgemeinde Gänserndorf. Sie leisten damit einen wesentlichen Beitrag zu Umwelt-, Arten- und Klimaschutz in Niederösterreich.
Die Kriterien
Aktuell halten sich 490 Städte und Gemeinden in Niederösterreich bei der Pflege der öffentlichen Grünräume an die Kriterien von „Natur im Garten“ bzw. bekennen sich zu biologischem Pflanzenschutz. Chemisch-synthetische Pflanzenschutzmittel werden bei der ökologischen Pflege durch biologische Mittel ersetzt. Gemeinden verzichten auf chemisch-synthetische Düngemittel und arbeiten mit organischen Düngern und Pflanzenstärkung, was den Aufbau und die Erhaltung eines gesunden Bodens gewährleistet. Pflanzenvielfalt, dauerhafte Bepflanzungen mit Stauden und Gehölzen, Bodenpflege und die Schaffung natürlicher Nischen können Pflegearbeiten wie Bewässerung, Unkraut jäten oder auch Pflanzenschutzmaßnahmen minimieren.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.