Freie Fahrt für Busse
Ein Buszentrum zwischen BHAK und Hauptstraße soll Verkehr in Gänserndorf entlasten.
GÄNSERNDORF (ks). Will man rasch vorankommen, gilt es zu Zeiten des Schulschlusses Bahn- und Hauptstraße der Bezirkshauptstadt zu meiden. Dieses Autofahrer-Credo soll bereits nächstes Jahr der Vergangenheit angehören.
Als weiteren Schritt des Verkehrskonzepts will Bürgermeister René Lobner Alternativen für die Linienbusse, die vornehmlich von Schülern genutzt werden, schaffen. Gebündelt bei einem Buszentrum neben der BHAK und in unmittelbarer Nähe der NMS sollen vier Busse gleichzeitig Platz finden. "Das bringt neben dem täglichen Platzbedarf auch Vorteile für die Schulen, wenn Klassen auf Schikurse oder Ausflüge fahren", ist Lobner überzeugt.
Das Grundstück – im Besitz der Gemeinde – ist von der Hans-Kudlichgasse durchgehend bis zur Hauptstraße. Überdachungen, Radabstellplätze und eventuell eine Elektrotankstelle bereichern den Durchgang, der auch für Fußgänger die Wege abkürzt.
Die Pensionisten, deren Stammsitz auf dem Grundstück ist, bekommen ein barrierefreies Ausweichquartier, das dann allen älteren Gänserndorfern offen steht. Gespräche mit dem Verkehrsverbund VOR nahm Lobner bereits 2015 auf. Gemeinsam gilt es die Routen zu optimieren und die Haltestellen innerstädtisch neu zu strukturieren. Spricht sich der Gemeinderat für das Projekt aus, könnten die Busse bereits im September 2017 von dem neuen Standort aus starten.
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