„Zu Hause alt werden dürfen“ – eine gut besuchte Informationsveranstaltung der Raiffeisenbank im Vorderen Zillertal
Am 20. November 2013 hat die Raiffeisenbank im Vorderen Zillertal zu einer Informationsveranstaltung in das Gasthaus „Goglhof“ nach Fügenberg geladen, zu der die Raika Geschäftsleiter Gottfried Schöser und Mag Martina Leitner vor allem viele ältere Mitbürgerinnen und Mitbürger begrüßen konnten. Dabei ging es vordergründig um das Thema „Zu Hause alt werden dürfen“, bzw um barrierefreies Wohnen, wie Prok Richard Rieser und Klaus Baumann der Raiffeisenbank, sowie Gerhard Pircher, Referent der Wohnbauförderungsstelle bei der BH Schwaz betonten. Barrierefreies Wohnen sei eindeutig ein Thema der Zukunft. Die Lebensdauer steige und ältere Menschen können immer länger in den eigenen vier Wänden wohnen. Damit das auch möglich werde, seien oftmals Modifikationen nötig. Aber auch Menschen mit einem körperlichen Handicap können auf bauliche Hilfestellung angewiesen sein. Grundsätzlich gehe es bei dem Thema jedenfalls nicht nur um Gebrechlichkeit und Behinderung: Eine auf kluge Weise barrierefrei gemachter Haushalt könne allen zugute kommen (Stichwort Kinderwägen) und schade niemandem. Durch überlegtes Planen und Bauen lassen sich künstliche Barrieren minimieren und somit die Lebensräume für alle Menschen so angenehm wie möglich gestalten, so die Referenten der Veranstaltung.
Die Raiffeisenbank im Vorderen Zillertal wolle nicht nur Aufklärungsarbeit für junge Leute und Familien in Sachen Finanzierung beim Wohnen und beim Hausbau leisten, sondern sei auch bestrebt, der so genannten Generation 60-Plus lösungsorientierte Hilfestellungen anzubieten. Sei es im Bereich des Um-oder Ausbaues eines Bades, einer Dusche, oder überhaupt beim barrierefreien Umbau einer Wohnung - selbstverständlich gelte das auch in einer Mietwohnung - in den allermeisten Fällen könne die Bank ein dementsprechendes, finanzielles Konzept mit Fördermitteln, welche beim Land Tirol beantragt werden können, anbieten, so Richard Rieser. Für die Abwicklung und Genehmigung solcher Förderungen sei es sinnvoll, mit der Wohnbauförderungsstelle entweder beim Land Tirol oder bei der zuständigen Bezirkshauptmannschaft Kontakt aufzunehmen, so Gerhard Pircher von der BH Schwaz. Auch die Bankmitarbeiter und Mitarbeiterinnen seien den Förderwerbern jederzeit behilflich und bestrebt, diesen Kunden bestmöglich zu ihren Ansprüchen zu verhelfen. Dabei könne z.Bsp ein Fixzinssatz auf 5 Jahre, eine individuelle Rückzahlungsrate, eine Kreditlaufzeit bis zu 12 Jahre und anderes mehr angeboten werden, so Richard Rieser. Bei persönlicher Kontaktaufnahme mit der Bank können dann die jeweiligen Förderungsdetails besprochen werden.
Zum Thema Steuersparen, insbesondere im Bereich der Arbeitnehmerveranlagung, referierte in der Folge Klaus Baumann der Controllingabteilung der Raiffeisenbank im Vorderen Zillertal. Zu den Details bei den so genannten „Außergewöhnlichen Belastungen“ in der Arbeitnehmerveranlagung würden viele Leute noch “gutes Geld beim Finanzamt liegen lassen“, obwohl hier einige Möglichkeiten bestehen, Steuergeld zu sparen, bzw zurückzufordern. Dabei führte Baumann auch die Bereiche Pflege und Behinderung an, die sich bei allfälliger Geltendmachung ebenso steuerschonend auf die Antragsteller auswirken würden. Dabei seien z.Bsp beim besonderen Pflegebedarf die Kosten für das Pflegepersonal, die Kosten der Heilbehandlung, der Heilbehelfe bzw die Kosten für nicht regelmäßige Aufwendungen bei Hilfsmitteln interessant und z.T. steuerlich absetzbar.
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