Verträge mit "Citymobil"-Partnern beschlossen

- Bürgermeisterin Elisabeth Paruta-Teufer (l.) und Verkehrsstadträtin Sonja Seifried (r.) sind überzeugt vom "Citymobil".
- Foto: Gemeinde
- hochgeladen von Roland Wolf
FREISTADT. Mit 34 Pro-Stimmen (3 Enthaltungen der Bürgerliste Wiff) hat der Gemeinderat mehrheitlich die Verträge mit den Partnern des "Freistädter Citymobils" beschlossen. Dieses ersetzt ab Dezember den Citybus. Das neue Mobilitätsangebot der Stadt hat laut Gemeinde zwei große Vorteile: Die Fahrgäste sind zeitlich flexibel, weil sie nicht von Fahrplänen abhängig sind, und sie können sich direkt von zu Hause abholen und zum Zielort bringen lassen. "Es ist also auch wesentlich bequemer", sagt Bürgermeisterin Elisabeth Paruta-Teufer (ÖVP).
Und so funktioniert das neue Mobilitätsangebot der Stadt: Man bestellt das Citymobil telefonisch bei einem der fünf teilnehmenden Betriebe (Duschlbauer Reisen, Hallo Taxi, Taxi Ernst, Taxi Friesenecker und Taxi Gerhard). Das Citymobil holt den Fahrgast direkt von zu Hause bzw. dem von ihm gewünschten Ort ab. Die Bezahlung erfolgt mittels Gutschein. Die Gutscheine sind ab Mitte November im Bürgerservice im Rathaus zum Pauschalpreis von 2,50 Euro erhältlich. Für Fahrten zum Krankenhaus oder zum Bahnhof ist im Taxi ein Aufpreis von 1 Euro zu zahlen. Der Gutschein kann nur für Fahrten im Stadtgebiet von Freistadt von Montag bis Samstag zwischen 7 und 20 Uhr eingelöst werden. Außerhalb dieser Zeiten sind die Gutscheine nicht gültig. Wenn mehrere Personen an einer Abfahrtsstelle einsteigen und dasselbe Ziel haben, muss nur ein Gutschein für alle Fahrgäste eingelöst werden.
Infotag am 15. November
Am Donnerstag, 15. November, findet ein großer Informationstag rund um das Citymobil statt. Am Vormittag werden Bürgermeisterin Elisabeth Paruta-Teufer, Verkehrsstadträtin Sonja Seifried (SPÖ) und die Mitglieder des Verkehrsausschusses an wichtigen Punkten im Stadtgebiet für Fragen und Auskünfte zur Verfügung stehen. Um 18.30 Uhr findet dann im Salzhof eine große Infoveranstaltung statt, bei der das neue Mobilitätsangebot der Stadt noch einmal genau erklärt wird.
Online-Petition
Nach wie vor gibt es in der Bevölkerung viele kritische Stimmen, was das Aus für den Citybus betrifft. So hat Birgit Hinker eine Onlinepetition gegen dessen Einstellung gestartet. Als Begründung führt Hinker unter anderem die Kosten an: "Eine Fahrt zum Krankenhaus würde mich in Zukunft sieben Euro hin und retour kosten und nicht so wie bisher 2,40 Euro mit der Familienkarte."
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.