Marktplatzgestaltung
Färbergemeinde Gutau bekommt einen neuen Ortskern

Weil das Kriegerdenkmal Richtung Kirche "wandert", bieten sich völlig neue Möglichkeiten für einen modernen Ortskern. | Foto: Lobmaier Architekten
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  • Weil das Kriegerdenkmal Richtung Kirche "wandert", bieten sich völlig neue Möglichkeiten für einen modernen Ortskern.
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Das Zentrum der Färbergemeinde soll bis Ende des Jahres eine attraktive Begegnungszone werden.

GUTAU. In seiner jüngsten Sitzung hat der Gemeinderat der Marktgemeinde Gutau mit überwältigender Mehrheit grünes Licht für das Großprojekt „Marktplatz neu“ gegeben. Im Mittelpunkt steht das Schaffen eines barrierefreien, modernen und lebensnahen Ortskerns, der funktional, einladend und nachhaltig sein soll. „Wir investieren nicht nur in die Infrastruktur, sondern auch in das Miteinander“, sagt Bürgermeister Josef Lindner. „Der neue Marktplatz soll ein Ort der Begegnung für alle Generationen werden.“

Bauarbeiten starten am 20. Mai

Los geht’s mit den Bauarbeiten rund um den 20. Mai. Sie sind mit sechs Monaten veranschlagt. „Natürlich sind wir vom Wetter abhängig, aber ich gehe davon aus, dass der Marktplatz gegen Ende des heurigen Jahres fertiggestellt ist“, prognostiziert Lindner.

Begegnungszone wie in Freistadt

Geplant sind zwei neue Bushaltestellen, die eine bessere Anbindung des Ortszentrums an den öffentlichen Verkehr gewährleisten. Zudem wird es – ähnlich wie in Freistadt – eine Begegnungszone geben, in der sich Fußgänger, Radfahrer und Autofahrer den öffentlichen Raum gleichberechtigt teilen. Ziel ist es, den Verkehr zu beruhigen und mehr Aufenthaltsqualität zu schaffen. Von den aktuell 24 Parkplätzen geht kein einziger verloren, versichert Lindner. Für Dauerparker bestehen in unmittelbarer Nähe (Gemeindeamt, Alte Schule und Pregartener Straße) genügend Abstellflächen. „Von dort geht man maximal drei Minuten ins Ortszentrum“, sagt Lindner. Das sei zumutbar. Ihm ist es ein Anliegen, dass die Gutauer am Markplatz problemlos ihre Einkäufe erledigen können. Um unverbesserliche Dauerparker dazu zu bewegen, nicht im Zentrum zu parken, wurde eine Sicherheitsfirma mit der Überwachung der Kurzparkzone beauftragt. Wer die Parkzeit überzieht, wird bis Anfang Juni noch nicht gestraft, sondern freundlich darauf hingewiesen, dass man sein Fahrzeug maximal 90 Minuten abstellen darf.

Neuer Platz fürs Kriegerdenkmal

Mit der Umgestaltung vor dem Kirchenareal setzt Gutau einen besonderen Akzent. Dort entsteht der neue „Friedensplatz“, auf dem das derzeit am Markplatz befindliche Kriegerdenkmal künftig in würdiger Weise Platz findet. „Gerade in bewegten Zeiten ist es uns wichtig, ein sichtbares Zeichen für Frieden und Gedenken zu setzen“, betont der Bürgermeister.

Ladestation für E-Bikes

Auch nachhaltige Elemente kommen nicht zu kurz: So stehen voraussichtlich ein Trinkwasserbrunnen und eine E-Bike-Ladestation zur Verfügung. „Damit wollen wir einen aktiven Beitrag zur Förderung umweltfreundlicher Mobilität leisten“, sagt Lindner. Er zollt dem Linzer Büro Lobmaier, das den Architekturwettbewerb für die Neugestaltung des Marktplatzes gewonnen hatte, großes Lob: „Die Zusammenarbeit war überaus gut – und erfreulicherweise sind uns die Kosten nicht davongelaufen.“ Insgesamt kostet das Projekt „Markplatz neu“ mit Stand 10. April 1,54 Millionen Euro, davon muss die Gemeinde 220.000 Euro aufbringen.

Weil das Kriegerdenkmal Richtung Kirche "wandert", bieten sich völlig neue Möglichkeiten für einen modernen Ortskern. | Foto: Lobmaier Architekten
Bestehender Brunnen vor dem Gasthaus Resch. | Foto: Lobmaier Architekten
Josef Lindner (SPÖ) ist seit Herbst 2003 Bürgermeister der Marktgemeinde Gutau. | Foto: Marktgemeinde Gutau

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