„Walek wandert“
Ö3-Wandertalk mit zwei Olympia-Hoffnungen in Neumarkt

- Foto: Hitradio Ö3/Tom Walek
- hochgeladen von Carmen Palzer
NEUMARKT. Tom Walek war im Rahmen von „Walek wandert“ mit den beiden ÖOC-Sportlern Lukas Weißhaidinger und Bettina Plank auf einem Rundwanderweg in Neumarkt im Mühlkreis unterwegs. Der 27-jährige Diskuswerfer Lukas Weißhaidinger aus Traufkirchen an der Pram und die Karateka Bettina Plank aus Feldkirch wandern ein Jahr vor den Olympischen Sommerspielen 2020 in Tokio mit Tom Walek und sprechen im Ö3-Wandertalk über ihren steinigen Weg zu den Olympischen Spielen.
Zwei Olympia-Medaillen-Hoffnungen
im Ö3-Wandertalk
Bettina Plank erzählt im Gespräch mit Tom Walek wie sie ihre Leidenschaft zum Sport gefunden hat: „Ich habe als Kind sportlich alles Mögliche ausprobiert, natürlich auch Ballett. Das Tutu hat mir sehr gefallen. Ich habe dann aber schnell gemerkt, ich brauche mehr Action. Und so hat mein Vater dann Karate vorgeschlagen und ist mit mir zum ersten Probetraining nach Götzis gefahren. Und dann bin ich bei Karate geblieben.“ Über ihren Weg zu den Olympischen Spielen 2020 sagt sie: „Um mich für die Olympischen Spiele zu qualifizieren, muss ich aktuell in der Weltrangliste im Karate in meiner Gewichtsklasse Nr. 1 oder 2 sein. Das heißt, es wird in jedem Fall richtig hart.“ Und auf die Frage, ob sie einen Plan B hat, sagt sie: „Ich kann mir vorstellen, nach meiner Karriere auch im sozialen Bereich zu arbeiten. Sozialarbeit und Spitzensport ist sehr konträr – und das reizt mich.“
Die Besten der Besten
Lukas Weißhaidinger ist der größte und schwerste „Walek wandert“-Gast bisher. Er kommt bei 196 Zentimeter Körpergröße auf unfassbare 148 Kilogramm Muskelmasse und ist damit drei Mal so schwer wie Bettina Plank: „Ich komme aus einer Familie, wo es am Sonntag eine großen Platte mit Schnitzel gegeben hat und als Beilage Kartoffelpüree. Und ich weiß noch ganz genau, wer ein zweites Schnitzel haben wollte, der hat das erste sehr schnell essen müssen“, lacht Weißhaidinger. Auf die Herausforderung bei den Olympischen Sommerspielen in Tokio freut er sich schon: „Bei Olympia, das vergisst man manchmal, sind einfach die Besten der Besten vor Ort und treten gegeneinander an. Ich kenne niemanden, der sich nicht auf Tokio freut. Die magische Schallmauer beim Diskuswerfen sind die 70 Meter und die gilt es zu knacken.“
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