ÖVP Floridsdorf
Leonhard Wassiq fordert Sicherheit und Ortskernerhaltung

- Leonhard Wassiq ist Spitzenkandidat der ÖVP-Floridsdorf für die Bezirksvertretungswahl.
- Foto: Luise Schmid/MeinBezirk
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Leonhard Wassiq ist Spitzenkandidat der ÖVP-Floridsdorf für die Bezirksvertretungswahl. Er fordert unter anderem mehr Sicherheit für den Bezirk.
WIEN/FLORIDSDORF. Die Wahl für den Bezirksvorsteher oder die Bezirksvorsteherin steht vor der Tür. In Floridsdorf kandidiert Leonhard Wassiq für die ÖVP.
Was sind Ihre größten Anliegen für den Bezirk?
LEONHARD WASSIQ: Die wichtigsten Themen sind ganz klar Sicherheit, Verkehr und die Erhaltung des Ortskerns. Das subjektive Sicherheitsgefühl hat sich massiv verschlechtert – egal, ob in der Großfeldsiedlung oder am Bahnhof Floridsdorf. Das Alkoholverbot kam Jahre zu spät. Wir haben bereits 2023 eine Sicherheitsresolution eingebracht. Darin ging es um Deradikalisierungsmaßnahmen, um die Polizei zu entlasten, perspektivische Arbeit mit Jugendlichen und auch Gewalt gegen Frauen. Es braucht Maßnahmen, um Frauen zu schützen. Wir haben durchgebracht, dass Frauen in Toiletten einen QR-Code vorfinden, über den man die Polizei rufen kann.
Was fordern Sie noch?
Es braucht mehr verkehrsabhängige Ampelschaltungen im Bezirk, um den Verkehrsfluss zu verbessern, aber auch einen Ausbau der Öffis in den Grätzln. Der Individualverkehr muss dabei mitgedacht werden. Damit meinen wir nicht nur das Auto, sondern auch das Fahrrad. Es braucht auch eine Erhaltung des Ortskerns und seiner grünen Oasen. Gleichzeitig muss der Bezirk dem Zuzug Herr werden. Auch das Geschäftesterben muss angegangen werden. In der Prager Straße und in der Brünner Straße gibt es viele Leerstände. Man muss sich überlegen, wie man hier gegensteuern kann.

- Wassiq kritisiert Leerstände in der Brünner Straße.
- Foto: Luise Schmid/MeinBezirk
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Verkehrspolitische Verbesserung
Und wie soll man das machen?
Generell ist die Politik dafür zuständig, Rahmenbedingungen zu schaffen, auch verkehrstechnische. Es gibt Wirtshäuser, die sagen: "Wegen des Parkpickerls müssen die Gäste jetzt nach drei Stunden wieder wegfahren." Man könnte überlegen, wie man das verkehrspolitisch verbessert. Ein weiteres Thema sind sicherheitsspezifische Maßnahmen. Vielleicht sperrt dann ja jemand lieber auf.
Man könnte auch sagen: Gerade, weil es dort viel Verkehr gibt, ist die Brünner Straße nicht attraktiv zum Flanieren.
Mir geht es nicht darum, überall Begegnungszonen zu machen, sondern dass man Kompromisse findet. Auch bei der Verkehrsresolution war das Ziel, das richtige Verhältnis zwischen Autofahrern, Fußgängern, Radfahrern und Unternehmern zu finden.
Sie meinten, dass Grünraum und Wohnraum sichergestellt werden müssen. Aber wie soll mit dem Zuzug umgegangen werden?
Wenn man sich anschaut, wie es teilweise in der Rittingergasse mit den Containerklassen passiert ist, welche Auswirkungen das wieder auf die Schule und den Verkehr hatte. Es fehlt dieser gesamtheitliche Überblick. Man sollte natürlich auf die Bürger hören, man kann es aber nicht überall tun. Aber die Bürger komplett außen vorzulassen, funktioniert dann auch nicht. Man sollte auf Anrainer hören und sich überlegen, wie man es so bauen könnte, dass man einen Kompromiss findet zwischen der Stadt und den Anrainern.
Mehr Lernmöglichkeiten
Wie kann man den Bezirk für die Jugend attraktivieren?
Wir fordern ein Sport- und Jugendzentrum. Es braucht auch mehr Lernmöglichkeiten. Floridsdorf soll kein Schlafbezirk sein. Es braucht Möglichkeiten, hier fortzugehen. Da ist wieder die Frage, wie man den Bezirk für Unternehmer attraktiviert.

- Wassiq will mehr Sicherheit im Bezirk, aber die Polizei entlasten.
- Foto: Luise Schmid/MeinBezirk
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Was würden Sie als Bezirksvorsteher ändern?
Ein wichtiges Thema ist Inklusion. Ich würde eine Inklusionskommission ins Leben rufen. Somit würden wir Menschen mit Behinderungen ermöglichen, gemeinsam mit der Stadt Verkehrskonzepte zu durchleuchten. Oft übersieht man genau diesen Teil der Gesellschaft.
Was sind die Erfolge der ÖVP?
Neben zahlreichen Anträgen ist die Sicherheitsresolution einer unserer größten Erfolge. Wir hatten auch viele Veranstaltungen, bei denen wir uns auf Partizipation fokussiert haben. Und die Verkehrsresolution, die wir hoffentlich durchbringen werden.
Warum sollte man Sie wählen?
Weil wir die perfekte Mischung aus Kompetenz, Erfahrung und Gespür für Floridsdorf sind.
Was wäre Ihre erste Amtshandlung als Bezirksvorsteher?
Mit allen Fraktionen auf ein Bier zu gehen. Das braucht es.
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