Neues Augenzentrum soll Behandlung im Spital ergänzen

- Augenmedizinische Behandlung auf höchstem Niveau bietet Dr. Susanne Binder im neuen Augenzentrum Donaustadt.
- hochgeladen von Sabine Krammer
Das neue Augenzentrum gegenüber des Donauspitals bietet Diagnose und Therapie mit modernster Technologie.
DONAUSTADT. Vis-à-vis des Donauspitals, in der Zschokkegasse 140, hat mit Mai das privatmedizinische Augenzentrum Donaustadt eröffnet. Auf rund 500 Quadratmetern stehen den Patienten die modernsten Geräte zur Untersuchung, Behandlung und Operation, von der Optischen Kohärenz Tomografie über Ultraschalluntersuchungen, Farbstoffangiografien bis zur Lasertherapie und Hornhaut- und Linsenvermessung, zur Verfügung. Geleitet wird das Zentrum von der Netzhautspezialistin und Fachärztin für Augenheilkunde und Optometrie Susanne Binder: „Bei uns finden die Patienten sechs Spezialisten der Augenmedizin unter einem Dach, Spezialisten für Netzhaut, Hornhaut, Glaukom, Lider, Grauer Star (Katarakt) und für Kinder.“
Binder hat sich in der Vergangenheit durch ihre Beratungstätigkeit für den KAV (Krankenanstaltenverbund) einen Namen gemacht und die Zentralisierung der Augenabteilungen befürwortet. „Der internationale Trend geht dazu, dass bei Operationen im Augenbereich kein Spital sondern eine Tagesklinikstruktur sinnvoll ist. Das Augenzentrum ist daher eine Ergänzung zum Spital und keine Konkurrenz“, so Binder. Patienten profitieren von der Schnittstelle zwischen Ordination und Spital durch die geringen Wartezeiten und der Behandlung an einem Ort. Binder betont auch, dass lediglich die vorgefundene Infrastruktur für den Standort in der Nähe des Spitals ausschlaggebend war – wäre das Gebäude in der Zschokkegasse nicht vorhanden gewesen, wäre ebenso ein Standort in Kagran oder in Liesing denkbar gewesen.
Schnelle Projektumsetzung
Der Startschuss für das in Kooperation mit der Sigmund Freud PrivatUniversität betriebene Augenzentrum ist erst mit Jänner 2018 gefallen, die Umbauarbeiten dauerten rund drei Monate und die Einrichtung der Gemeinschaftspraxis nur sechs Wochen. Die private Durchführung erlaubt eine schnelle und ballastfreie Erledigung. Die Patienten können die Behandlungskosten nachträglich bei den Krankenkassen einreichen. Eine Zusammenarbeit mit der Kasse der Gemeindebediensteten beginnt im Sommer, weiter könnten folgen. Binder: „Im Herbst folgt ein Optiker, die Einrichtungen für das praxisnahe Studium für die Universität und mit Ende des Jahres der Vollausbau.“ Dann können Studenten durch die installierten Kameras Operationen genau beobachten und in einem eigenen Übungsraum wertvolle Erfahrungen sammeln.
Die gesamte Ausstattung des Augenzentrums wurde von der Universität bezahlt und findet sich sonst nur in Spitalsambulanzen. Binder: „Mit der Optischen Kohärenz Tomografie (OCT) werden Querschnittsbilder der Netzhaut, des Sehnervs und der Hornhaut erstellt und ermöglichen genaueste Aussagen über Erkrankungen und Veränderungen von nur wenigen Tausendstel Millimetern.“ Verwendet wird die OCT für Diagnose und Verlaufskontrolle der häufigen AMD (altersbedingten Makula Degeneration), der Diabetischen Netzhauterkrankung und des Glaukoms (Grüner Star). Letztlich aber steht für Binder und ihre Kollegen immer der Patient im Vordergrund.
Zur Sache
Das Augenzentrum hat Montag, Dienstag, Donnerstag und Freitag von 9-18 und Mittwoch von 12-20 Uhr geöffnet. Termine kann man unter 01/280 19 00 oder kontakt@augenzentrum22.wien vereinbaren. Mehr Infos unter Augenzentrum Donaustadt



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