Mit Verzögerung
Einzige Skatehalle Wiens eröffnet in Floridsdorf

- Endlich hat Wien eine Skatehalle: Mit etwas Verspätung wurde mit Sportstadtrat Hacker (SPÖ), Jugendstadtrat Wiederkehr (Neos) und Bezirksvorsteher Papai (SPÖ; v. l.) die Halle in Floridsdorf eröffnet.
- Foto: Luise Schmid/MeinBezirk
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Endlich hat Wien eine Skatehalle: Mit etwas Verspätung wurde am 25. Oktober eine in Floridsdorf eröffnet. Der Fokus liegt natürlich auf dem Sport, aber der neue Raum soll auch als Jugendtreff fungieren.
WIEN/FLORIDSDORF. Hindernisse zu überwinden, gehört nicht nur zum Alltag vieler Menschen, sondern auch zum Skaten. Damit Sportlerinnen und Sportler dazu ausreichend Platz zur Verfügung haben, ist in der Vohburggasse 2 in Floridsdorf eine neue Halle entstanden. Die Nachfrage der Wiener Skate-Community für eine solche war groß.
Obwohl die Halle bereits für den vergangenen Winter geplant wurde, gab es die Eröffnung erst am Freitag, 25. Oktober. Gegenüber MeinBezirk sagte Sportstadtrat Peter Hacker (SPÖ), dass die Suche nach einer passenden Halle die Fertigstellung verzögert hätte. "Die Skaterinnen und Skater haben nun einen ganz eigenen Platz für sich. Skaten gehört zu Wien und das bekräftigen wir heute mehr denn je."
Die große Halle mitten im Floridsdorfer Gewerbegebiet soll allen zur Verfügung stehen – egal, wie alt und wie erfahren man im Skaten ist. Betrieben wird das neue Zentrum für Wiens Skater vom Verein "Skateboard Club Vienna". Auch bei der Planung und Entwicklung war der Verein maßgeblich miteingebunden. "Uns war ganz besonders wichtig, dass wir möglichst viele Nutzerinnen und Nutzer einbinden, damit es nicht nur für den Spitzensport oder nur für Anfängerinnen und Anfanger ist, sondern dass für alle was dabei ist", sagt Gabriel Schmid vom "Skateboard Club Vienna". Mit ihrer modernen Ausstattung bietet die Skatehalle optimale Bedingungen für coole Tricks.
Kurse für alle Altersgruppen
Ob Anfänger oder Profi: In dem neuen Skatepark ist jeder und jede willkommen. Der Verein hat nicht nur ganz viel sportliches Wissen, sondern auch viel Erfahrung in der Arbeit mit Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen. In der Halle wird stets jemand vor Ort sein, der bei Fragen weiterhelfen kann. Auch Skateboard- und Scooter-Kurse werden angeboten. "Es gibt hier ein begleitendes pädagogisches Angebot für die Jugendarbeit, hier gibt es auch Räume und Bereiche zum Aufenthalten, es gibt einen Tischwuzzler und Bereiche, wo man sich einfach hinsetzen und quatschen kann", führt Vizebürgermeister und Jugendstadtrat Christoph Wiederkehr (Neos) aus.

- Ob Anfänger oder Profi: In dem neuen Skatepark ist jeder willkommen.
- Foto: Luise Schmid/MeinBezirk
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Bezirksvorsteher Georg Papai (SPÖ) zeigt sich ebenfalls begeistert: "Der soziale Mehrwert der Halle ist ein zusätzlicher Gewinn für den Bezirk, denn die bestehende Konzeption verbindet sportliches Engagement, Jugendarbeit und das positive Zusammenkommen unterschiedlichster Zielgruppen".
Safe Spaces
Außerdem gibt es "Safe Spaces", also Zeiten, in denen die Halle ausschließlich bestimmten Gruppen zur Verfügung steht, etwa Mädchen. Skateboards, Scooter und Schutzausrüstung kann man vor Ort ausleihen. Kinder unter zehn Jahren müssen von einer erwachsenen Person begleitet werden, Kinder unter sechs Jahren sind noch zu jung für die Skatehalle.

- Mitten in der Halle sorgt ein Baum für angenehme Atmosphäre.
- Foto: Luise Schmid/MeinBezirk
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Mitten in der Halle sorgt ein Baum für angenehme Atmosphäre. Das bringt vor allem im Winter Frühlingsgefühle, da ist die Halle auch jeden Tag geöffnet. Von November bis Februar ist sie Montag bis Freitag von 14 bis 22 Uhr geöffnet. Im September, Oktober, März und April kann man Mittwoch bis Freitag von 14 bis 22 Uhr vorbeikommen. Im Sommer – also von Mai bis Juli – ist die Halle am Donnerstag und Freitag von 14 bis 22 Uhr geöffnet. Das ganze Jahr über ist sie samstags, sonn- und feiertags von 10 bis 22 Uhr für Besuchende offen. Der Tageseintritt kostet für Kinder 2,50 Euro und für Erwachsene 3,50 Euro. Auch Saisonkarten gibt es.
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