Mobiler Einsatz
Selbstständige Fußpflegerin rückt Hühneraugen beherzt zu Leibe

- Als mobile Fußpflegerin ist Julia Ringerthaler gut gerüstet.
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Am liebsten arbeitet Julia Ringerthaler mit dem Skalpell. Für den gekonnten Umgang damit bekam sie sogar schon von einer Chirurgin ein Kompliment. Aber auch ältere Menschen schätzen die Fähigkeiten der jungen Flachgauerin.
BERGHEIM. Die gebürtige Bergheimerin Julia Ringerthaler war schon immer sozial eingestellt. Ihre Friseurlehre musste sie aus gesundheitlichen Gründen aufgeben, doch es war ihr klar, dass sie im Bereich Kosmetik bleiben wollte.

- "Ich bin happy in dem Beruf und angekommen", so die junge Flachgauerin, die ihren Beruf jedem empfiehlt und rät, darüber nachzudenken, dieselbe Tätigkeit wie sie zu ergreifen.
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Es folgte eine Umschulung zur diplomierten Fußpflegerin, ein Schritt, den die 33-Jährige nicht bereut.
Wohltuende Hilfe für die Füße
Schließlich helfe man damit Menschen in gesundheitlicher wie in seelischer Hinsicht. Denn während Ringerthaler die Füße ihrer Klienten "bearbeitet" und Schicht um Schicht die Hornhaut entfernt, kommen die Leute ins Reden und schütten ihr Herz aus.
"Ich muss auf jeden Fuß aufpassen, sei es ein gesunder oder ein kranker Fuß." Julia Ringerthaler
Gerade Älteren tue die Berührung bei der Fußpflege und durch eine Wohlfühlmassage gut.

- Unterwegs als mobile Fußpflegerin: Julia Ringerthaler.
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Für die junge Selbstständige eine Motivation, weiterzumachen und ihr Geschäft auszubauen. Ein eigenes Studio soll als nächster Schritt folgen. Sie sagt: "Bei Fußpflege alleine bleibt es sicher nicht."
Diabetikerfüße im Fokus
Da ihre Großmutter Diabetes hatte, weiß die Fußpflegerin, wie sich die Krankheit in den Füßen widerspiegelt. Deshalb verwendet Ringerthaler auch Cremen, die für Diabetiker geeignet sind. Gerade das Eincremen sei das Um und Auf bei der Pflege der Füße und so rät sie jedem: "Viel einschmieren, egal, ob Winter oder Sommer."

- Die Füße tragen uns durch das Leben.
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Für die Jung-Unternehmerin gibt es keine zu großen Herausforderungen, ob rissige Füße oder Hühneraugen – Scham, erklärt die Bergheimerin, sei nicht angebracht. Jeder dürfe kommen und seine Füße zeigen, so wie sie sind.
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