Medaillenhoffnungen
Österreichs Nationalteam für die Berufs-WM steht fest
Startschuss zur Vorbereitung auf die Berufsweltmeisterschaft 2024: Traditionell mit dem ersten Teammeeting wurde in Linz das Team für WorldSkills in Lyon präsentiert. 47 Fachkräfte aus acht Bundesländernwerden von 10. bis 15. September in der französischen Metropole um Edelmetall kämpfen. Die Steiermark stellt die meisten Medaillenhoffnungen.
WALS, STROBL, LYON, SALZBURG. Im Sommer 2024 avanciert die 500.000 Einwohner-Stadt Lyon zum Hotspot der Fachkräfte: Bei den 47. Berufsweltmeisterschaften messen sich 1.500 „Young Professionals“ – das sind ausgelernte Fachkräfte unter 25 Jahren – aus 65 Ländern dieser Welt in unterschiedlichsten Berufskategorien. Mehr als eine Viertelmillion Fans werden die Teilnehmenden zwischen 10. und 15. September beim Schweißen, Hämmern, Zimmern, Schneidern oder beim Entwickeln von Webtechnologien zu Höchstleistungen motivieren. Österreich entsendet in diesem Jahr 47 Medaillenhoffnungen zum seit dem Jahr 1950 ausgetragenen Wettbewerb.
Österreichische Botschafter
„Diese Fachkräfte, die aus acht Bundesländern Österreichs stammen, repräsentieren die Spitze unseres beruflichen Nachwuchses und verkörpern das hohe Niveau der beruflichen Ausbildung in unserem Land. Diese jungen Talente werden in Lyon ihr Können in einer Bandbreite von Berufen demonstrieren – von traditionellen Handswerksfertigkeiten bis hin zu modernsten Technologien“, betont SkillsAustria-Präsident Josef Herk. Er unterstreicht: „Die Berufsweltmeisterschaften sind nicht nur ein Wettbewerb, sondern auch eine Plattform, auf der wir die Bedeutung und den Wert handwerklicher und technischer Fähigkeiten in der modernen Welt zelebrieren. Unsere Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind österreichische Botschafter dieser Werte und stellen unter Beweis, dass Exzellenz, Kreativität und vor allem Leistungswille der Schlüssel für den Erfolg in der Arbeitswelt sind.“
Über die Grenzen hinauswachsen
In den kommenden Wochen und Monaten werden die rot-weiß-roten Berufs-Asse zielgerichtet auf die Weltmeisterschaft vorbereitet: „Diese Weltmeisterschaft ist eine Bühne, auf der unsere Fachkräfte nicht nur Österreich repräsentieren, sondern auch die Gelegenheit erhalten, sich mit den Besten der Besten zu messen und von einander zu lernen. Es geht darum, Erfahrungen zu sammeln, Netzwerke aufzubauen und unsere Präsenz auf der globalen Bühne zu stärken. Daher setzen wir alles daran, eine Umgebung zu schaffen, die unsere Teilnehmerinnen und Teilnehmer motiviert, über ihre Grenzen hinauszuwachsen Mit ihrer Motivation und Begeisterung für ihre Berufe sind sie Vorbilder für jungen Menschen, die sich in der Berufsorientierung befinden“, erklärt Jürgen Kraft, Geschäftsführer von SkillsAustria.
Salzburger wollen glänzen
Zwei Salzburger gehen bei WorldSkills an den Start: Den Traum von Gold will sich CNC-Dreher Dominik Kovarik (aus Wals; Arbeitgeber: W&H Dentalwerk Bümoos GmbH) in Lyon erfüllen. Jonas Lev möchte in Frankreich hoch hinaus: Der Strobler, der für BSU Bauservice Unterberger GmbH in Abersee tätig ist, kämpft gegen die weltweit besten Hochbauer um Edelmetall.
Top-Nation Österreich
Österreich ist bereits seit 1958 Mitglied bei WorldSkills International und nimmt seit 1961 regelmäßig an WorldSkills Wettbewerben teil. Diese finden alle zwei Jahre alternierend zu EuroSkills in einem der WorldSkills International-Mitgliedsländer quer über den Globus statt. Nach den bisher 32 Beteiligungen an WorldSkills kann Österreich ein beachtliches Ergebnis vorweisen: 622 Teilnehmende haben insgesamt 230 Medaillen sowie 229 "Medallions for Excellence" – diese werden nach den Podestplätzen für herausragende Leistungen nach den Podestplätzen vergeben – erreicht. Österreich war mehrmals beste (EU-)Nation bzw.
unter den Top Drei.
Das könnte dich auch interessieren:
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.