Buchpräsentation im Flachgau
Über die Geschichte von Thalgau erzählt

Bei der feierlichen Eröffnung durch Thalgaus Bürgermeister Johann Grubinger. | Foto: E. Schimak
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  • Bei der feierlichen Eröffnung durch Thalgaus Bürgermeister Johann Grubinger.
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Auf den Spuren der Thalgauer Geschichte gewährt das Buch des Autors Christoph Iglhauser aus Thalgau mit dem Titel „Veste Wartenfels – Legende und Wahrheit“ interessante Einblicke.

THALGAU, SALZBURG. Die denkmalgeschützte Ruine Wartenfels in Thalgau war in jüngster Vergangenheit Schauplatz ihrer eigenen Geschichte. Dort, wo sich oft viele Besucherinnen und Besucher einfinden, wurde am Fuße des Schobers vor dem Forsthaus Wartenfels im Zuge einer Abendveranstaltung das Buch „Veste Wartenfels – Legende und Wahrheit“, es ist das 17. und letzte Werk einer Reihe chronikaler Buchpublikationen über und rund um Thalgau, von Christoph Iglhauser vorgestellt.

Fanfarenbläserinnen sorgten für einen würdigen Rahmen. | Foto: E. Schimak
  • Fanfarenbläserinnen sorgten für einen würdigen Rahmen.
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Als Höhenburg, auf einem steilen Felsvorsprung am Fuße des Schobers stehend, verkündete die Veste Wartenfels, wie in alten Zeichnungen dargestellt, Macht, Stärke, Ordnung und Schutz. Eng verbunden mit ihrer eindrucksvollen Geschichte steht laut Christoph Iglhauser Konrad von Wartenfels, einer der angesehensten Persönlichkeiten im Dienst der Salzburger Erzbischöfe sowie von Rudolf I. von Habsburg. Im Jahr 1259 wurde der Bau einer mächtigen Festungsanlage an einem strategisch bedeutsamen Punkt über der Thalgauegger Hochfläche per besiegelter Urkunde genehmigt.

Zeitreise in die Vergangenheit

Von links: Kurt Schoosleitner, Josef Schöchl, Christoph Iglhauser und Johann Grubinger vor dem Forsthaus Wartenfels. | Foto: E. Schimak
  • Von links: Kurt Schoosleitner, Josef Schöchl, Christoph Iglhauser und Johann Grubinger vor dem Forsthaus Wartenfels.
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Der Autor des Werkes „Veste Wartenfels – Legende und Wahrheit“ Christoph Iglhauser führte die Gäste, darunter Josef Schöchl (Abgeordneter zum Salzburger Landtag) und Martin Greisberger (Bürgermeister a.D.), mit einem Impulsvortrag in die Vergangenheit von Thalgau. Im Anschluss an den offiziellen Teil fand ein gemütliches Beisammensein im Forsthaus Wartenfels statt.

Ein unvergesslicher Ort

Luftaufnahme der Ruine Wartenfels in Blickrichtung Fuschlsee | Foto: T. Niedermüller
  • Luftaufnahme der Ruine Wartenfels in Blickrichtung Fuschlsee
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„Ein besseres Szenario für das große Finale hätte es wohl nicht geben können, ein einzigartiger Rahmen. Meine Eltern und Großeltern haben in meiner Kindheit mit unzähligen Schatzsuchen auf der geheimnisvollen Ruine Wartenfels nicht nur unsere Neugierde geweckt, sondern auch für funkelnde Kinderaugen und reges Herzklopfen gesorgt. Für mich schließt sich somit ein Kreis, denn ich verbinde mit diesem Ort viele unvergessliche Erlebnisse. Ein würdiger Schlusspunkt“, meint Christoph Iglhauser und er hält fest: „Die Welt braucht Geschichten und sie braucht Menschen, die diese erzählen. Wir alle erzählen unsere Geschichten und wir sollen – nein, wir müssen – an unsere Geschichten glauben. Es liegt an uns, diese Momente auch an die nächsten Generationen weiterzugeben und sie selbst in die eindrucksvolle Sagenwelt und zauberhaften Geschichten eintauchen zu lassen.“

Ortsgeschichte dokumentiert

Drei Generationen: Wenn Ortsgeschichte zur Familiensache wird. | Foto: E. Schimak
  • Drei Generationen: Wenn Ortsgeschichte zur Familiensache wird.
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Vor über dreißig Jahren hat sich Thalgau bewusst dazu entschieden, die Ortsgeschichte aufzuarbeiten, sie zu dokumentieren und zu veranschaulichen.

„Für Thalgau ist die Ruine Wartenfels eine historische Stätte, ein Ort einer bewegenden Geschichte, wo viele Mythen und Legenden entstanden sind. Wir haben nun einen wichtigen letzten Meilenstein gesetzt sowie viele neue und äußerst spannende Erkenntnisse erlangt. Mir persönlich war dieses letzte Projekt und diese Abschlussveranstaltung sehr wichtig. Es soll die Wertschätzung gegenüber der Familie Iglhauser für die intensiven Arbeiten der letzten Jahrzehnte zum Ausdruck bringen“

erklärt Thalgaus Bürgermeister Johann Grubinger und er fügt hinzu: „Ein großer Dank geht an den Autor dieses Buches, Christoph Iglhauser.“

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