Hoch hinaus mit Scalewings

- Zum Fliegen der sw51 Mustang benötigt man nicht nur viel Geld, sondern auch einen Pilotenschein.
- Foto: ScaleWings
- hochgeladen von Jorrit Rheinfrank
Die Straßwalchner Firma entwickelt originalgetreue Nachbauten von historischen Flugzeugen.
STRASSWALCHEN (jrh). Sportfliegen war schon immer das Nummer-eins-Hobby von Johann Schwöller. 2011 machte der Straßwalchner seine Leidenschaft zum Beruf und gründete ein Unternehmen mit dem Ziel, Pilotenträume zu verwirklichen. Sieben Jahre später ist Johann Schwöller noch immer im Geschäft und entwickelt mit seinem Scalewings-Team im Straßwalchner Ortsteil Steindorf originalgetreue Nachbauten von historischen Flugzeugen.
Begehrte P-51 Mustang
Die legendäre North American P-51 Mustang ist bei Sportfliegern auf der ganzen Welt heiß begehrt. Das weiß auch Johann Schwöller. Deshalb hat der Geschäftsführer mit seinem Scalewings-Team die sw51 Mustang, einen originalgetreuen Nachbau der P-51 Mustang, im Maßstab 1:1,43, entwickelt. Der Kunde braucht für den Kauf aber ein recht üppiges Portemonnaie. Man benötigt nämlich sowohl für den Schnellbausatz wie für die Ultraleicht-Variante mehr als 100.000 Euro.
Highspeed pur
Das viele Geld macht sich aber bezahlt, wenn man bedenkt, dass man je nach Motor bei der Ultraleicht-Variante bis zu 400 und bei der Schnellbausatz-Variante sogar bis zu 600 km/h schnell fliegen kann.
Made in Polen
Für die Produktion der Flugzeuge hat man sich im vergangenen Sommer eine eigenständige und unabhängige Flugzeugproduktion in Krosno (Polen) aufgebaut. "Dort beschäftigen wir aktuell 13 Flugzeugbauer", verrät Toni Eiser (bei Scalewings für Unternehmensentwicklung und Verkauf zuständig) im Bezirksblätter-Interview. Die gesamte Entwicklung, die Planung und der Vertrieb erfolgen aber weiterhin im Straßwalchner Ortsteil Steindorf.
Ingenieure gesucht
"Das Scalewings-Team in Straßwalchen besteht zurzeit aus fünf Angestellten (vier davon in Vollzeit). Für kommende Projekte benötigen wir allerdings dringend zusätzliche Ingenieure für die Entwicklung, sonst müssen wir leider einen Teil der Entwicklung nach Polen absiedeln", so Eiser.
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